2008-12-24

Frohes Fest!

Jetzt ist es also soweit, alle 24 Türchen am Adventskalender sind geöffnet - wir feiern Weihnachten. Ich wünsche Euch ein frohes Fest im Kreise lieber Menschen.

driving home for christmas

24. Dezember, der Tag an dem Familien zusammen kommen um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Bei mir ist das nicht anders. Insofern werde ich mich gleich ins Auto setzen und auf den Weg machen. Und was passt dazu besser als Cris Rea ... der ja bekanntlich auch an Weihnachten nach Hause fährt.

Vorher werde ich aber noch eine Runde Sport im Studio einlegen damit sich das leckere Weihnachtessen nicht direkt im schlechten Gewissen einnistet. Immerhin gilt das Projekt "ralph reloaded" auch noch im nächsten Jahr und ich will die Entwicklung auf keinen Fall gefährden.

2008-12-23

augen auf beim parken

Schon merkwürdig was mir manchmal für Gedanken durch den Kopf gehen zum Beispiel im Parkhaus in der Schlange vor dem Automaten.

Ein Parkautomat hat echt Potential für kriminelle Energien. Sobald das Ticket im Automaten verschwunden ist wird der Betrag angezeigt und ohne zu überlegen füttert man den Automaten mit der entsprechenden Summe. Mal ganz ehrlich hat sich je jemand schon die Mühe gemacht wirklich nachzurechnen ob der abgerechnete Preise mit der geparkten Zeit übereinstimmt?

Also ich noch nicht und mir würde auch in den seltensten Fällen auffallen, wenn ich mal eben 50 Cent oder 1 Euro zuviel bezahlen muss. Ausnahmen sind natürlich Parkhäuser die man regelmäßig benutzt und dementsprechend meistens den selben Betrag bezahlt.

2008-12-22

der wahnsinn spitzt sich zu!

War ja klar. Eigentlich wollte ich heute um 15.00 Uhr aus dem Büro um noch ein paar Dinge zu besorgen. Raus bin ich um 17.30 Uhr. Ja ich gestehe, ich gehöre in diesem Jahr zu den Kandidaten die noch ein paar Dinge auf den letzten Drücker besorgen müssen. Hauptsächlich allerdings Zutaten für das Weihnachtsessen welches ich traditionell zubereiten werde. Immer wieder erstaunlich wie sich die Leute um Dinge fast schon prügeln, die sie sonst nie kaufen würden. Zwei Tage vor Weihnachten herrscht echter Ausnahmezustand in den Städten.

Und das wo es doch aus so einfach gehen kann - Internet sei Dank. Es gibt mittlerweile kaum ein Geschenk welches sich nicht online besorgen ließe. Alles was man dafür tun muss, ist ein recherchieren um den richtigen Shop zu finden. Aber wenn darin ein wenig geübt ist steht einem die ganze Welt als Einkaufsplattform zur Verfügung und das ganz bequem vom Schreibtisch oder Sofa aus. Wer braucht da schon überfüllte Innenstädte und Endlosschlangen vor den Kassen.

2008-12-21

flexibel und tolerant

In den letzten Monaten hat sich viel getan. Dazu gehört auch, dass ich gerne mal wieder die Nacht zum Tag mache. Gerade in der letzten Zeit wurde bei so mancher Clubtour meine Flexibilität und Toleranz auf die Probe gestellt. Und nicht nur einmal wurde ich positiv überrascht was diverse Clubs angeht. Das wichtigste daran ist aber, dass ich immer richtig Spaß hatte. Zugegeben, wäre eine Location wirklich zu einseitig würde ich dort auch nicht bleiben.

Gestern Nacht war ich mal wieder unterwegs. Dabei wurde mein Musikgeschmack der Toleranzprobe unterzogen. Der DJ mischte zwei völlig eigenständige Songs die thematisch zusammenpassen könnten zu einem Track. Dabei war ihm völlig egal dass es sich eigentlich um zwei unterschiedliche Musikrichtungen handelt. Und ich muss sagen, das Ergebnis war richtig klasse.

Man muss wohl also auch im Musikgeschmack flexibel und tolerant sein, dann entstehen richtig gute Mischungen. In diesem Fall Amy Winehouse und Britney Spears mit einer Kombination aus "Toxic" und "Rehab".


2008-12-20

eigene traditionen sind die schönsten!

Mittlerweile ist es zur Tradition geworden, dass ich mich mit einer Freundin in der Vorweihnachtszeit in einen Zug. Unser Ziel ist dann irgendein Weihnachtsmarkt setze und als Ziel irgendeinen Weihnachtsmarkt habe. Auch wenn es sich in diesem Jahr schwieriger als sonst gestaltet hat einen Termin zu finden, so haben wir es doch geschafft.

So saßen wir also heute im Zug in Richtung Augsburg. Das erste Mal seit wir dieser Tradition nachgehen spielte das Wetter nicht mit - anstelle von Schneeflocken kam nur Regen vom Himmel. Davon ließen wir uns aber nicht die Laune verderben sondern suchten nach Möglichkeiten um nicht immer draußen sein zu müssen. Natürlich gab es ein paar Läden, die unsere Aufmerksamkeit auf sich zogen aber für unseren Geschmack definitiv zu wenige. Das war auch der Grund warum wir uns entschlossen, den Schwerpunkt auf Kultur und Bildung zu legen und ein Museum besuchten. Zwischendurch fühlte ich mich ein wenig an den Film "Nachts im Museum" erinnert, nur dass es eben Tag war. Viel los war nämlich überhaupt nicht und so kam es, dass wir fast jedes Stück exklusiv betrachten konnten. Schon interessant wie schnell man in solchen Situationen zum Kind wird und Schilder wie "nicht berühren" genau das Gegenteil bewirken.

Auch wenn wir dieses Mal nicht wirklich viel vom Weihnachtsmarkt gesehen haben, war es doch wieder ein sehr schöner Tag.

gereinigt, getauscht, gefreut!

Bügeln gehört für mich ganz klar zu den Dingen, die ich nicht unbedingt täglich machen muss. Ein T-Shirt krieg ich gerade noch so einigermaßen hin aber Hemden bringen meine Bügelkünste an die Grenzen. Das war auch der Grund warum ich vor ein paar Monaten entschlossen habe, Hemden in die Reinigung zu bringen. Dort werden sie gewaschen und kommen gestärkt und schön glatt gebügelt wieder zurück. Sicherlich wäre es auf Dauer günstiger Freundschaft mit dem Bügeleisen zu schließen aber ein wenig Luxus braucht der Mann.

Und wenn so etwas wie gestern öfter passiert wird die Reinigung sogar noch viel günstiger. Vor ein paar Tagen habe ich einen Schwung Hemden abgegeben. Gestern holte ich eben diesen Schwung Hemden wieder ab. Zuhause angekommen hänge ich sie in den Schrank und stelle dabei fest, dass mein hellblaues Hemd von Hennes & Mauritz fehlt. Dafür habe ich allerdings ein hellblaues Hemd von Armani bekommen, zufällig auch noch in der passenden Größe.

Verantwortungsbewusst wie ich bin, hab ich in der Reinigung angerufen wo mir nur gesagt wurde man könne es nicht mehr nachvollziehen wem das Hemd gehört und wer jetzt mein Hemd hat. Ehrlich gesagt gibt es schlimmere Tauschgeschäfte. Wenn es mein Armani-Hemd wäre würde ich mich ärgern aber so kann ich nur DANKE sagen!


2008-12-19

Wirklich viel Schlaf bekomme ich in dieser Woche nicht. Das hatten wir ja schon



Party mit Klischee

Die Weihnachtfeier steht Jahr für Jahr auf dem Plan. In der Vorweihnachtszeit überschlagen sich diverse Zeitschriften und Zeitungen mit Ratschlägen und Tipps wie man den Fettnäpfchen ausweichen kann. Gestern Abend war es bei mir soweit.

Die Geschäftsführung hat wieder richtig Geld in die Hand genommen, eine tolle Location im Herzen von München gemietet und damit den Rahmen für einen wirklich tollen Abend geschaffen. Immer wieder faszinierend was man mit ein wenig Licht, ein paar Bahnen Stoff und guter Musik aus einer alten Fabrikhalle machen kann.

Und wie es sich für eine gelungene Party gehört wurden auch zahlreiche Klischees bedient. Zum Beispiel wurde damit wieder einmal bewiesen, dass Medienmenschen definitiv wissen was zu einer guten Party gehört. Ach ja und am Ende des Abend war sehr viel Liebe im Spiel - ein weiteres Klischee.

In den letzten Jahren war es immer gleich. Zuerst habe ich keine Lust und dann wird es doch ganz nett. Dieses Jahr war es sogar nicht nur "ganz nett" sondern mal wieder klasse. So klasse, dass ich erst um 04.30 Uhr zuhause in meinem Bett lag. Getreu dem Motto: "Wer feiern kann, kann auch arbeiten!" sitze ich seit 09.15 Uhr an meinem Schreibtisch - der Körper ist anwesend.

Aber irgendwie sind die Augen klein, der Kopf schwer und die Dinge um mich rum viel zu schnell für mich.

2008-12-17

von kontrolle und hoffnung!

Irgendwie stellt mich Weihnachten dieses Jahr vor einige Ansprüche. Ansprüche, die mich leicht nervös werden lassen.

Da ich meine Familie in den letzten Wochen und Monaten nur sehr wenig gesehen habe, freue ich mich sehr auf drei Tage in ihrem Kreis. Allerdings muss ich wohl aufpassen, dass meine Erwartungen an dieses Fest nicht zu hoch sind, sonst überfordere ich damit womöglich noch Menschen in meinem Umfeld und die Stimmung kippt. Auf der anderen Seite könnte ich einfach die Organisation und Planung übernehmen - dann weiß ich zumindest dass Alles so läuft wie ich es will. Bekanntlich bin ich in solchen Dingen wohl nicht ganz einfach, habe ich mir sagen lassen. Dafür fehlt mir aber wiederum die Zeit weshalb ich darauf hoffen muss, dass Alles gut wird.

Während ich diese Zeilen schreibe wird mir auch klar warum ich nervös werde. Ist wohl einfach mal wieder klassische Kontrollproblem. Hier kann ich nicht kontrollieren sondern muss mich verlassen und kann nur hoffen.

Die Tatsache, dass ich noch kein einziges Geschenk besorgt habe trägt nicht gerade zur Beruhigung bei.

2008-12-16

voll schön ... emotion pur!

Keine Ahnung ob es an der Vorweihnachtszeit liegt oder einfach daran, dass ich im Moment sehr empfänglich für Gefühle jeglicher Art bin. Heute habe ich eine Mail mit einem Link zu youtube bekommen. Der Beitrag erzählt eine Geschichte über wahre Freundschaft und eigentlich kann ich dazu nur sagen: Voll süß!!!!


2008-12-15

leben und funktionieren

Wow, was für eine Nacht - lediglich zwei Stunden Schlaf. Nun sitze ich hier in Tegel und warte darauf, dass meine Maschine bereit ist und ich einsteigen darf. Noch 2 Stunden zu meinem ersten Termin in welchem 15 Leute darauf warten, von mir interessante Dinge zu erfahren. Das kann ja heiter werden - naja, ich nutze die Flugzeit von stolzen 60 Minuten um noch einmal ein wenig die Augen zu schonen.

Klar könnte man jetzt fragen warum ich mir das freiwillig antue. Noch vor einem Jahr hätte ich wahrscheinlich die Vernunft siegen lassen und wäre ganz artig am Sonntag nach Hause geflogen oder zumindest spätestens um 23 Uhr im Bett gelegen. Tja, wie sich die Zeit ändert! Für den Moment ist diese Art von Leben genau richtig, von Dauer kann und wird es natürlich nicht sein. Aber derzeit macht es einfach nur Spaß und ganz ehrlich dass ist es doch, was das Leben erst zum Leben werden lässt.

Sicherlich kann man jeder Gefahr und Eventualität aus dem Weg gehen indem man ganz brav funktioniert und nicht ausreißt. Aber hin und wieder muss man wohl solche Dinge tun um einfach wieder zu merken wie schön es doch sein kann wenn man "lebt" und nicht nur "funktioniert".

Dafür ist ein wenig Müdigkeit ein Preis denn man gerne zahlt.

2008-12-14

süß und lecker!

In 10 Tagen ist Weihnachten und von Weihnachtstimmung noch keine Spur. Das muss sich ändern, gesagt getan. Auf der Suche nach dem Geist der Weihnacht standen heute diverse Weihnachtsmärkte auf dem Programm. Unter anderem der Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt und der Markt am Schloss Charlottenburg.

Zugegeben als es dämmerte und wir mit Glühwein in der Hand durch die kleinen Budengassen zogen sprang der Funke ein wenig über. Gänzlich entflammt ist er noch nicht, aber es sind ja noch ein paar Tage bis sich die Familie unter dem Baum einfindet.

Was auf jeden Fall entflammt wurde war meine Appetit auf die vielen leckeren Sachen, die so ein Weihnachtsmarkt zu bieten hat. Das Projekt "Ralph reloaded" erforderte viel Konsequenz und ich muss gestehen, beim Schichtnougat war die Konsequenz nicht mehr vorhanden - es war einfach nur lecker.

Beide Weihnachtsmärkte sind übrigens sehr zu empfehlen.

2008-12-13

ab wann wird es unhöflich?

Es kommt ja immer wieder vor, dass Menschen nicht alleine bleiben möchten und sich auf eine Beziehung einlassen. Erfahrungsgemäß ist die Freude, einen passenden Partner gefunden zu haben, in den ersten Wochen riesig. Die Natur setzt einem die oft erwähnte rosa Brille auf. Während dieser Zeit laufen die Uhren ein wenig anders als gewohnt und gerne reagiert man plötzlich auch völlig anders - verliebt eben.

Schaut man sich diesen Zustand mal aus einer anderen Sicht an wird es schon etwas schwieriger, oder sollte ich realistischer sagen! Plötzlich hat man zwei Personen gegenüber die sich turtelnd durch den Tag bewegen. Sie finden Alles toll und können sich gar nicht lange genug in die Augen schauen. Natürlich versuchen sie Einen zu integrieren aber mal ganz ehrlich, wenn sich drei Leute in die Augen schauen klappt das nicht so richtig.

Ich frage mich ja wieviel Turteln ist erlaubt und ab wann wird es unhöflich? Im Gegenzug könnte ich auch fragen wieviel muss man als Freund ertragen und ab wann darf man wieder Aufmerksamkeit auf sich ziehen um sich nicht komplett als fünftes Rad am Wagen zu fühlen?

2008-12-12

geht doch, von 60 auf 1!

Na bravo, zwangsläufig war es heute soweit. Kurzzeitig wurde ich zu einem arroganten Schnösel der sein Ego an die Farbe der Kreditkarte knüpft. In meinem Fall war es keine Kreditkarte sondern die Karte von Miles & More. Heute ist Freitag und ich habe zwei Termine in Berlin und werde im Anschluss daran auch gleich das Wochenende dort verbringen. Ja, kam in der letzten Zeit häufiger vor und das ist auch gut so.

Am Flughafen angekommen wurde mir gesagt, dass meine Maschine gecancelt sei und ich auf der Warteliste der nächsten Maschine sitze. Auf der Maschine drei Stunden später hätte ich aber eine feste Buchung. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch nett. Erst als diese Maschine plötzlich auch gestrichen wurde, entschloss ich mich dazu auch meine gute Laune zu streichen. Auf die Frage ob ich denn nun auf die nächste Maschine käme wurde mir gesagt, dass sich die Warteliste aufgrund der nun zweiten gecancelten Maschine gerade verlängert hat und ich einen Platz irgendwo bei Nr 60 habe.

Das war nun definitiv der Zeitpunkt um die Nettigkeiten beiseite zu legen. Es fielen Worte wie: "Karte nicht umsonst; Statuskunde; Oft genug" und plötzlich siehe da - ich war nicht mehr nur auf Platz 60 sondern hatte sogar eine feste Buchungszusage für die Maschine, die in 40 Minuten über die Startbahn rollen sollte. Zwar musste dafür ein Passagier mit einer statusfreien Karte länger auf seine Maschine warten aber mal ganz ehrlich ist doch wie in der Natur: Der Stärkere gewinnt!

2008-12-11

so schwer ist es doch gar nicht!

In den letzten Tagen und Wochen habe ich nicht nur einmal zu hören bekommen, dass das Leben mit einem Menschen, der im Sternzeichen Löwen geboren ist, nicht ganz einfach sei. Für mich Grund genug, mal eine kleine "Gebrauchsanweisung" aufzusetzen.

Löwen bezeichnet man auch als König der Tiere. Menschen, die in diesem Sternzeichen geboren sind sollen ja angeblich auch gerne mal der König sein wollen und vor allem stehen sie gerne im Mittelpunkt. Ich selbst bin Einer von ihnen und gebe zu ich finde es nicht unlustig wenn Dinge so laufen wie ich es will und der Mittelpunkt ist auch nicht gerade in Ort an dem ich mich unwohl fühle.

Auch wenn es anderen Menschen schwerfällt zu glauben, manchmal haben auch wir Löwen keine Lust darauf den Ton anzugeben. Dann verfallen wir gerne ins genaue Gegenteil - werden träge, müde und sind einfach nur ruhig. In so einer Phase geben wir auch gerne mal die Initiative ab - diese darf dann auch gerne übernommen werden. Wird diese Möglichkeit nicht genutzt könnte unsere Laune schnell umschlagen und das Gebrüll wird laut.

Hin und wieder schlagen wir uns mit Stimmungschwankungen rum. Okay, wir sind launisch! Zu so einem Moment sind wir extrem reizbar und schwer umgänglich. Am besten lässt man uns einfach die Zeit und akzeptiert den Rückzug. Sobald wir uns aus dem emotionalen Netz befreit und alle Wunden geleckt haben sind wir auch wieder zurück. Meistens ein wenig stärker und vor allem mit einem klaren Ziel vor Augen. Dann sollte auch der Platz im Mittelpunkt wieder frei sein sonst könnte ein Machtkampf auf dem Plan stehen.

Zugegeben unkompliziert ist was anderes aber mal ganz ehrlich ... lediglich eine handvoll Regeln und das Leben mit einem Löwen kann so einfach sein. Eine unsere guten Seiten ist ja auch, dass wir immer für das Wohl der Menschen an unserer Seite sorgen. Und bei den richtigen Menschen werden wir auch ganz schnell zum schnurrenden Kätzchen.

2008-12-10

überraschende geschenke sind die schönsten!

Die Weihnachtszeit ist ja bekanntlich die Zeit der Geschenke. Und es gibt viele Arten von Geschenken aber am schönsten sind doch noch immer die überraschenden.

Dass das Überraschunggeschenk in diesem Jahr von Vater Staat kommt war ja nicht wirklich abzusehen. Aber durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts in Sachen Pendlerpauschale wird wohl so mancher Pendler ein kleines Geldgeschenk bekommen. Und da ich bis Mitte diesen Jahres selbst noch zum fahrenden Volk gehörte wird sich wohl auch mein Konto über einen Geldregen freuen dürfen.

Wie ich eben gelesen haben, soll die Auszahlung im ersten Quartal 2009 erfolgen. Na da bin ich ja mal gespannt wieviel ich bekommen werde. Aber ob sie mich überhaupt finden? Immerhin bin ich doch umgezogen ...

2008-12-09

packt den spaten aus!

Was bitte ist den jetzt schon wieder in meinem Kopf los? Liegt es an mir oder ist es im Moment einfach nur eine merkwürdige Zeit. So grau da draußen, wann immer ich aus dem Fenster schaue ist die Sonne kaum zu sehen. Es könnte natürlich auch an einer ungünstigen Sternenkonstellation liegen. Aber tief in mir weiß ich, dass meine Laune und Stimmung wohl doch schlicht und einfach an mir selbst liegt.

Es sind einfach zu viele Dinge, die mir im Moment durch den Kopf gehen. Ein Teil davon lässt sich nur schwer von mir beeinflussen, bei einem anderen Teil sehe ich im Moment einfach nicht den Sinn und der letzte Teil sind Aufgaben, die ich vor mir herschiebe. Im Grunde könnte ich wohl viele der Dinge aufarbeiten und verstehen würde ich mir einfach mal die Zeit nehmen mich damit auseinander zu setzen.

Denn wenn ich Eines gelernt habe, dann dass man nicht davon ausgehen darf, dass die Dinge die man vor sich herschiebt sich wie ein Schneeberg verhalten. Wie ein Schneeberg der einfach irgendwann schmilzt und sich auflöst.

Insofern muss ich wohl mal den Spaten auspacken und den Berg abarbeiten, hilft ja nichts.

2008-12-08

und was soll mir das jetzt sagen?

Wow, was war denn bitte für eine Nacht?

Das letzte Wochenende stand irgendwie sowieso unter dem Schlafstern. In der Nacht von Samstag auf Sonntag habe ich doch tatsächlich stolze 15 Stunden geschlafen und das ohne aufzuwachen. Dafür war die Nacht von gestern auf heute umso schlimmer. Ein Albtraum war es, der meinen Schlaf auf unangenehme Weise beendete ... schweißgebadet wachte ich auf und mein Herz pumpte als hätte ich einen Marathonlauf hinter mir. Und das Alles nur weil mich im Traum eine Horde Schlangen verfolgte. Was soll mir das wohl sagen? Dass ich diese Dinger auf den Tod nicht leiden konnte wußte ich ja auch schon vorher.

Ach ja, als ich heute Morgen aufwachte war mein Blackberry Tod. Für mich als Kommunikationsjunkie war das Grund genug für´s nächste Herzrasen und Schweiß auf der Stirn. Letztendlich wurde doch Alles gut, Blackberry geht wieder ich hab den Traum verarbeitet und stell mich nun den Herausforderungen des Tages.

2008-12-07

2 Kerzen brennen schon

Wow, nur noch zwei Sonntage dann sind wir schon in der Weihnachtwoche. Und wie mir scheint hat die Weihnachtstimmung in diesem Jahr den Weg zu mir noch nicht gefunden. Aber was nicht ist kann ja noch werden.

Als ich heute Morgen die Augen aufmachte dachte ich, eine weiße Schneelandschaft bei dem Blick aus dem Fenster zu sehen. Wäre der Wetterfrosch des Radios richtig gelegen wäre es so gewesen. Tja, hätte wäre könnte ... einfach das Beste daraus machen.

Nachdem das Wetter also nur grau ist habe ich entschlossen, mich heute um meinen Körper zu kümmern. Nicht nur mir Sport sondern auch mit viel Ruhe, Lesen, Tee und guter Musik. Mittlerweile habe ich ja schon öfter gehört, dass zu einem entspannten Tag auch gerne mal ein ordentliches Vollbald gehört.

Gesagt getan, ab in die gefüllte Wanne. "Und nun?" eine Frage, die mir mal wieder nach 5 Minuten in den Kopf kam. Vielleicht stellt sich die Entspannung ja nach weiteren 5 Minuten Geplantsche ein ... Irrtum, es wird nur das Wasser kalt! Also wieder zurück aufs Sofa - weiterlesen und bestätigt wissen, dass für mich nicht unbedingt ein Bad zum entspannten Tag gehört.

2008-12-06

nicht so schnell bitte!

Die Nacht war sehr kurz, dafür war die Aftershow-Party umso besser. Es war richtig gute Musik und die Mischung der Leute war ideal. Das Getränk des Abends war für mich dieses Mal Wodka-Tonic und glaubt mir, davon gab es eine Menge.

Dementsprechend sind meine Augen heute sehr klein und mein Kopf, der nicht schmerzt, arbeitet nur ein wenig langsamer als sonst. Überhaupt dauert heute Alles etwas länger als gewöhnlich. Und so ein Rückflug nach einer Partynacht ist auch immer wieder lustig. Selbst wenn das Flugzeug relativ ruhig fliegt kann der Start und die Landung das Wohlbefinden ganz schön strapazieren.

Ach ja, heute ist ja Nikolaus-Tag! Naja, vielleicht kaufe ich mir einen kleinen Schokoweihnachtsmann ... die von KINDER sind richtig lecker.

2008-12-05

plakative überraschung!

"Ladies & Gentlemen this is the Dome!" Heute Abend war die Bühne im ISS Dome in Düsseldorf aufgebaut und 9.000 Fans waren gekommen um "ihre" Stars zu sehen.

Und wie es sich für einen richtigen Fan gehört ist man natürlich lange vor der eigentlichen Veranstaltung am Ort des Geschehens um seinem Star ganz nah zu sein. Ausgestattet mit selbstgebastelten Plakaten wird dann dort gewartet und bei jedem vorbeifahrenden Auto mit verdunkelten Scheiben wir laut gekreischt und aufgeregt rumgehüpft.

Richtig lustig wird es wenn man als Außenstehender sich mal die Zeit nimmt, um die Plakate näher anzuschauen. Im Sinn nehmen sich sie nicht viel. Meistens steht da wie toll die Stars sind, dass sie die größten Fans der Erde sind und natürlich gibts auch die eine oder andere Aufforderung zur Familiengründung. Ist ja nicht wirklich was Neues, aber in der Schreibweise da gibt es eine Menge Überraschungen, tja für Plakate gibt es eben keine T9-Funktion wie im Handy.

Ich sag nur: "Popstars ihr seit die gailsten!!!"

2008-12-04

grüezi ... im hochpreisland!

Heute Morgen ging es mal wieder zum Flughafen - mein Job führte mich nach Zürich.

Zürich ist wirklich eine tolle Stadt, die einen Besuch wert ist. Ein wenig fühlte ich mich an Salzburg erinnert als ich durch die Gassen der Innenstadt schlenderte. Irgendwie könnte man es fast als Mischung aus Maximalianstrasse in München und Salzburg sehen. Prada, Dior und Burberry - Alle sind sie da.

Irgendwo ja auch kein Wunder, denn wenn es für diese Nobelmarken einen lukrativen Ort gibt dann unter anderem Zürich. Denn hier ist eine Menge Geld unterwegs.

Ich muss gestehen, dass ich nicht immer gleich verstanden habe was mir die Schweizer sagen wollten. Interessant fand ich auch, dass sie trotzdem sie wussten dass wir Deutsche sind uns immer wieder in ihrer Landessprache angesprochen haben. Meistens habe ich diese Sätze mit großen Augen und einem unwissenden Nicken quittiert. Und dieses Nicken muss wohl sehr unwissend gewesen sein, denn immerhin gab es prompt den Satz ohne Dialekt.

So manche witzige Situation war da natürlich vorprogrammiert. Ach ja mein Wort des Tages ist übrigens: "Päcklitisch"

2008-12-02

ein wort nach dem anderen

Ein Gespräch kann gut, langweilig, interessant und manchmal auch ohne Sinn sein.

Aber um überhaupt ein Gespräch zu führen sollten alle Beteiligten auch ihren Teil dazu beitragen. Nichts ist mühsamer als wenn man einer Person gegenüber sitzt, deren Wortschatz aus einsilbigen Wörtern besteht. Ganz schlimm wird es, wenn diese Wörter spärlich eingesetzt und von vielen Pausen flankiert werden.

Sicherlich ist nicht jeder ein großer Redner aber wenn jemand einen Job in der Marketing und Medienwelt hat sollte er in der Eigenschaft, Wörter zu benutzen nicht ganz talentfrei sein. Einen Roman muss ja niemand erzählen aber ein paar zusammenhängende Sätze sollten schon machbar sein.

In einem persönlichen Gespräch kann man so manche Situation ja noch retten aber am Telefon hat man schlichtweg verloren. Ähnlich wie am Telefon kann es werden, wenn man eine schlaflose Nacht hinter sich hat und kaum die Augen offen halten kann. Ich spreche hier aus Erfahrung, ist mir vor wenigen Wochen passiert.

An dieser Stelle noch ein kleiner Tipp für die Schweigsameren unter uns. Ist ganz einfach - beim nächsten Gespräch einfach versuchen, Sätze mit mindestens 5 Wörtern zu bilden. Und wenn die dann auch noch einen Sinn ergeben nimmt das Gespräch seinen Lauf.

2008-12-01

was denn jetzt schon wieder?

Es gibt Dinge, die werde ich einfach nie verstehen. Soweit so gut, die hat sicherlich jeder und bei manchen ist die Liste einfach länger. Grundsätzlich lebe ich nach dem Prinzip, aus schlechten Erfahrungen lernen um solche Situation in der Zukunft zu vermeiden. Klappt mal mehr und mal weniger gut. Heute ist einer der Tage, an welchen das Lernen nicht so gut geklappt hat.

Was bitte ist denn so schwierig daran, zu sagen was man denkt oder was man möchte? Wieso denken eigentlich gewisse Menschen sie müssten ewig um den Brei reden. Und wenn dann das Gesagte falsch umgesetzt wird ist das Geschrei groß. Und man selbst ist plötzlich nur noch mit Verteidigung beschäftigt.

Die Welt wäre um Einiges einfach wenn diese Art von Mensch einfach sagt was sie denkt oder möchte.

2008-11-30

der irrsinn nimmt seinen lauf!

Da sind wir nun also wieder angekommen - in der Vorweihnachtszeit. Und obwohl Weihnachten doch eigentlich die besinnliche und ruhige Zeit sein soll spürt man an allen Ecken und Enden wie sich die Hektik ausbreitet.

Verursacht durch die Dinge, die man unbedingt noch in diesem Jahr geregelt haben möchte. Und hat man bereits Alles erledigt, macht sie sich bemerkbar indem man plötzlich anfängt sich Gedanken darüber zu machen wem man was schenken könnte. Irgendwie schon irrsinnig diese Schenkerei.

Selbst wenn man im Vorfeld die Vereinbarung trifft, sich Nichts zu schenken, kommt meistens immer eine Person um die Ecke, die das Teil unbedingt kaufen musste weil sie es gesehen und sofort an Einen gedacht hat. In solch einer Situation kann man wirklich nur hoffen, dass es vor der Bescherung erfährt sonst sitzt man nämlich als Einziger mit leeren Händen unterm Baum und ganz ehrlich, schön ist was anderes.

Auf der sicheren Seite ist man, wenn man im Vorfeld einfach Geschenke kauft die man im Zweifel selbst benötigen oder aber 100%ig noch umtauschen kann. Diese "Kleinigkeiten" kann man dann einfach in der Tasche lassen und sollte es zum Tausch kommen ist man gewappnet.

Und am angenehmsten ist diese Variante wenn man die Geschenke per Internet besorgt. Denn wenn Eines überhaupt nicht geht ist es, sich an den 4 Samstagen vor Weihnachtensich in eine irgendeine Innenstadt zu wagen. An diesen Tagen sind die nämlich notorisch überfüllt und die Schlangen an den Kassen unendlich.

Wer möchte sich das schon freiwillig antun - denn spätestens nach so einem Samstag hat einen das Gefühl der Hektik im Griff.


2008-11-28

die bühne hat sie wieder!

Mittlerweile gibt es wohl niemanden mehr, der nicht mindestens einmal während des letzten Jahres eine Schlagzeile über Britney Spears kommentiert hat. Meistens war der Inhalt dieser News von ihren Eskapaden geprägt. Seit einigen Monaten wendet sich das Blatt und gestern Abend hatte Britney ihre deutsches Bühnencomeback während der Bambi-Verleihung in Offenburg.

Dort präsentierte sie ihre neue Single "Womanizer" aus dem heute erscheinenden Album. Und ich muss sagen, auch wenn der Auftritt noch nicht die Kraft aus vergangen Tagen hatte, wurde man doch stark an die alten Zeiten erinnert. Mit einer beeindruckenden Inszinierung stellte sie ihre widergewonnene und zweifelsfrei tolle Figur zur Schau. Sicherlich ist sie noch nicht wieder dort angekommen wo sie hingehört in den Pop-Olymp aber sie ist auf dem besten Weg dorthin.

Was ihre Outfit angeht dürfte wohl jeder sofort an Madonna gedacht haben. Schlimm? Nicht wirklich, immerhin hatte sie schon immer eine enge Bindung zur Queen of Pop. Als Princess of Pop ist es dann durchaus erlaubt mal in die selbe Klamottenkiste zu greifen und wenn das Ergebnis dann noch so aussieht ....



2008-11-26

just touch to use

Das ich anfällig bin für die schönen Dinge des Lebens ist ja nicht wirklich eine Neuigkeit. Schöne und ästhetische Dinge üben einen gewissen Reiz auf mich aus.

Wenn zu der Ästhetik noch ausgefeilte Technik kommt, dann gibt es kaum ein Halten. Die Produkte von Apple treffen bei mir genau ins Schwarze wenn es darum geht. Vor ca einem Jahr stand ich vor der Wahl zwischen Ipod touch und Ipod classic. Damals schlug Speicher die Ästhetik. Nach einem Jahr Nutzung weiß ich, dass ich die 80GB niemals füllen werde können insofern habe ich mich dazu entschlossen, der Ästhetik den Vorzug zu geben.

Kurz gesagt, seit heute habe ich einen neuen ständigen Begleiter - einen Ipod touch mit 16GB.

2008-11-25

gott sagt guten tag!

Mittlerweile wohne ich seit mehr als sechs Monate in der neuen Stadt. Auch meine Nachbarn habe ich zwischenzeitlich fast alle kennengelernt. Naja, fast Alle ... kaum, dass die Wohnungstür heute ins Schloss gefallen ist klingelte es.

Vor mir standen zwei Herren - der etwas unscheinbaren Sorte - und übergaben mir im Auftrag der Pfarrgemeinde einen weißen Umschlag. Gleichzeitig wurde mir erzählt wie toll die Pfarrgemeinde sei und welche spannenden Aktivitäten angeboten werden. Eine Einladung zur abwechslungsreichen und immer unterhaltsamen Messe durfte natürlich nicht fehlen. Nachdem ich die Frage nach den Kindern verneinte wurden mir sofort die Single-Ausflüge ans Herz gelegt.

Das war der Zeitpunkt an welchem ich merkte, dass das Gespräch schon viel zu lange dauert, dementsprechend schnell wurde es dann auch beendet.

Von diversen anderen Religionsgemeinschaften ist es mir ja bekannt dass sie gerne mal von Tür zu Tür ziehen um zu bekehren. Die katholische Kirche zählte bis jetzt nicht dazu. Aber man lernt ja nie aus. Wäre ich streng gläubig könnte ich jetzt sagen: "Nun bin ich angekommen, denn ich wurde von "ganz oben" wilkommen geheißen."

und es gibt sie doch!

Dem Schildkrötenfiasko sei Dank ist nun das Geltungsbedürfnis meiner Bauchmuskeln geweckt.

Bei fast jeder Bewegung lassen sie mich spüren, dass sie aufgewacht sind. Aber muss diese Erinnerung denn wirklich so schmerzhaft sein? Wenn ich an mir so runterschaue und das Polster bedenke, welches noch zwischen der Vermutung und der tatsächlichen Sichtung der Muskelstränge liegt, dann habe ich wohl noch einen langen schmerzhaften Weg vor mir.

Ich versuche einfach, mich heute so wenig wie möglich zu bewegen und jedes Mal wenn es schmerzt denke ich an "Ralph reloaded". Und bis das Ergebnis passt freue und leide ich einfach innerlich.

2008-11-24

wie fühlt sich eine schildkröte?

Wie sich wohl eine Schildkröte fühlt, die auf dem Rücken liegt? Ihr habt keine Ahnung, ich hatte bis eben auch keinen blassen Schimmer davon. Heute Abend fand ich mich mal wieder im Sportstudio ein um am Projekt "Ralph reloaded" zu arbeiten. Überhaupt klappt dies in den letzten Wochen ziemlich gut - ja, es darf geklatscht werden. Mindestens dreimal pro Woche integriere ich den Sport in meinen Tagesablauf und schön langsam aber sicher fängt es auch an, Wirkung zu zeigen.

Heute hatte ich wieder einen Personaltrainer an meiner Seite. Ein Trainer dem meine Bauchpartie noch nicht wirklich gefällt. Insofern sollte darauf der Schwerpunkt der Übungen gelegt werden. Der Schwerpunkt war wohl zu viel für meinen Körper - ich lag da und kam nicht mehr hoch. Meine Bauchmuskeln verkrampften sich so gewaltig, dass ich mich noch nicht einmal mehr auf den Bauch drehen konnte.

Tja, auf dem Rücken liegend kam mir eben genau die Frage nach den Schildkröten in den Sinn. Die Tatsache, dass mein Trainer anfing meine Muskeln zu entkrampfen indem er auf meinen Bauch klopfte und ihn massierte trug nicht gerade dazu bei dass ich mich besser fühlte. Um bei der Schildkröte zu bleiben - hatte ein wenig was von Tierquälerei.

Kaffee oder Tee?

Wenn auch mit einer kleinen Verzögerung so ist er jetzt da - der Schnee. Als ich mich eben ins Auto setzte und mich auf den Weg ins Büro machte hörte ich im Radio von diversen Verkehrsbehinderungen rund um München, verursacht durch den Schnee. Ganz ehrlich, dass war wieder einer der Momente in welchen ich einfach nur froh war in die Stadt gezogen zu sein.

Anstelle von endlosen Staus und dem permanenten Risiko im Kopf, dass sich der Weg wieder unendlich zieht, kann ich mir jetzt ganz entspannt überlegen ob ich lieber Tee oder Kaffee zum Frühstück möchte. Da beginnt der Tag doch gleich viel entspannter.

2008-11-20

fernsehfreie zone

Die Qualität des Fernsehens beschäftigt mich ja nun schon aus Berufswegen hin und wieder. Seitdem Marcel Reich-Ranitzki seine Meinung zu diesem Thema öffentlich geäußert hat ist es schwierig irgendwas zu diesem Thema zu sagen, ohne sich mit ihm einen Platz in der Schublade teilen zu müssen.

Aber mal ganz ehrlich, irgendwie ist es schon seltsam. Oder habe ich mich einfach nur in eine andere Richtung entwickelt. Mittlerweile gibt es immer weniger Sendungen und Serien, die ich mir im TV anschaue. Meistens habe ich bis jetzt immer irgendwas gefunden, was mich vor dem Bildschirm sitzen fesselte. Ob das immer sinnvoll war was da über die Mattscheibe flimmerte ist eine ganz andere Diskussion.

Nur mittlerweile wird es immer schwieriger Etwas zu finden. Der Donnerstag zum Beispiel geht im Moment überhaupt gar nicht mehr. Während sich auf ProSieben permanent die zukünftigen Popstars in den Armen liegen, schickt Sat.1 plötzlich Vater werdende Anwälte auf Sendung und bei RTL fliegen die Autos in alter Manier über die Autobahnen. Und das waren jetzt nur die großen Sender - die Kleinen bieten auch nicht wirklich eine bessere Auswahl.

Wie es scheint, hat sich der Donnerstag somit für mich zu fernsehfreien Zone entwickelt. Naja, so ein Abend mit Musik und einem guten Buch kann ja auch sehr schön sein. Oje, hab ich das wirklich geschrieben ... meine Güte werde ich alt.

2008-11-14

ja, ich lebe noch!

Zuerst einmal vielen Dank für Eure Mails - ja, es geht mir gut. Ein schönes Gefühl zu wissen, dass Ihr Spass an meiner Seite habt.

Und in den letzten Tagen sind auch ein paar Dinge passiert, die sicherlich einen guten Eintrag abgeben. Aber so blöd es klingt irgendwie fehlt mir im Moment echt die Zeit sie zu posten. Okay zugegeben, wenn ich Zeit habe fehlt mir meistens die Lust den Rechner hochzufahren.
Aber keine Sorge, die Lust und Zeit kommt sicherlich in den nächsten Tagen wieder und dann ist mit einem Klick eine Menge neuer Lesestoff online.

Im Moment sitze ich gerade in Berlin in einem Cafe und warte auf meinen Termin. Danach werde ich mich ins Wochenende verabschieden und ein paar schöne Tage in der Bundeshauptstadt verbringen. Am Montag fliege ich dann direkt nach Düsseldorf um meinem Berufsalltag nachzugehen. Ihr seht also, Alles wie gehabt - naja mit einer Menge Erlebnissen die Ihr bald lesen könnt - reinklicken lohnt sich.

2008-11-12

andere städte andere werte

Andere Länder andere Sitten war mir ja bekannt. Mittlerweile weiß ich auch, dass es ebenso gut andere Städte andere Werte heißen könnte. Jedes Mal wenn ich in Berlin bin merke ich wie sehr ich doch als "Münchner" ticke und dass in der Hauptstadt ganz andere Werte gelten. Eine andere Sicht auf die Dinge haben auch die Menschen in Saarbrücken.

Dorthin verschlug es mich nämlich heute. Zum Glück hatte ich eine Kollegin an meiner Seite sonst hätte ich wahrscheinlich vor Langeweile die Angst entwickelt, dass mir der Himmel auf den Kopf fallen könnte. Alleine die Anreise war seltsam, denn bis jetzt kannte ich Sätze beginnend mit: "Nächste Haltestelle ... " lediglich dadurch, wenn ich mit Bus oder Bahn unterwegs war. Tja, nicht so in Saarbrücken. Da gibt es nämlich auch Flugzeuge die auf dem Weg zum eigentlichen Ziel Passagiere abladen.

In Saarbrücken angekommen folgten wir dem Rat eines Taxifahrers und ließen uns an einem Cafe absetzen um dort die noch verbleibenden 4 Stunden abzusitzen. Der Gedanke war gut und es hätte auch funktionieren können, wäre das nicht das Eigenleben der Saarbrückener. Das Cafe war ganz klar eher auf Zielgruppe 65+ ausgelegt. Und wie das bei älteren Menschen nun mal so ist, möchte sie gerne immer am selben Tisch sitzen. Nun gut, nach ein paar Minuten haben wir dann doch einen Tisch gefunden der nicht reserviert war. Wir, noch nicht einmal annähernd in der Nähe des Alters der sonstigen Gäste zogen in unserem Anzug und Kostüm alle Blicke auf uns. Ich bin mir sicher, das eine oder andere Tischgespräch begann zu diesem Zeitpunkt mit den Worten: "Damals als ich noch jung war ..."

Nachdem wir uns an die Blicke gewöhnt hatten bestellten wir erstmal Frühstück - auch das war seltsam. Bestellt man in Saarbrücken ein Brötchen und Marmelade bekommt man es nicht etwa separat. Nein man sollte sich darauf einstellen, dass das Brötchen gleich geschmiert ist. Wäre ja noch verschmerzbar, würden sie es nicht mit Allem durchziehen - meine Kollegin hatte ein Croissant. Noch Fragen?

Gerade als wir dabei waren den Termin vorzubereiten wurde plötzlich auf unseren Tisch ein "Reserviert"-Schild gestellt. Wir ließen uns davon nicht wirklich beirren was zur Folge hatte, dass zu dem Schild irgendwann Besteck kam. Und als uns das auch nicht vertreiben konnte wurde einfach noch ein Brotkorb dazugestellt. Wohlgemerkt es war nicht so, dass wir uns an einer Tasse Kaffee festgehalten hätten. Aber nun gut, es war ganz klar - wir mussten gehen. Denn Familie Müller wollte - wie immer - an "ihrem" Tisch das Mittagsgericht verspeisen.

Unseren Unmut, den wir natürlich auch gezeigt haben konnte natürlich niemand nachvollziehen. Warum auch, immerhin kommen wir ja nur einmal und dann nie wieder!

2008-11-09

der lila pulli war´s!

Heute durfte ich erfahren, dass die Zeiten des anonymen Reisen nun vorbei sind. Als Senator taucht man auf der Passagierliste namentlich auf. Dadurch weiß die Kabinencrew auf welchem Platz man sitzt und man wird somit gerne direkt beim Namen angesprochen. Eine Kleinigkeit, die das Reisen irgendwie persönlicher macht.

In meinem Fall war es heute schon fast zu persönlich. Kurz bevor die Crew sich den üblichen Sicherheitbelehrungen widmet kam der Purser auf mich zu und fragte ob ich Lust hätte eine Zeitung zu lesen. Mit einem einfachen "Nein" lies er sich jedoch nicht abfertigen - er wollte seine "Welt kompakt!" loswerden. Nachdem er sich vom zweiten "Nein" nicht abschrecken lies, befreite ich ihn von seiner Zeitung.

Warum er den Lesestoff so hartnäckig an mich bringen wollte war mir klar als ich die Zeitung aufblätterte und mir ein gelber Zettel entgegenfiel. Darauf stand einfach nur: "Cooles Outfit, Liebe Grüße Sascha!"

Bei der Getränkebestellung lies ich ihn wissen, dass er damit bei mir an der falschen Adresse sei was ihm sichtlich peinlich war.

Von der Situation etwas überfordert war ich nach der Landung froh als es hieß, die Maschine wäre auf einer Außenposition gelandet und man könnte auch den hinteren Ausgang benutzen.

2008-11-05

aus silber wird gold!

Mein Job bringt es mit sich, dass ich an sog. harten Zielen gemessen werde.

Irgendwann zur Mitte des Jahres habe ich für mich ein persönliches "weiches" Ziel festgesetzt. Ich möchte es schaffen, dem Club der Senatoren der Lufthansa anzugehören.

Zahlreiche Starts und Landungen später ist es nun endlich soweit - ich habe meine goldene Karte erhalten. Ein kleines Stück Plastik über welches ich mich freue.

Kaum zu glauben für wieviele Menschen diese Karte ein Statussymbol ist. Irgendwo ist sie das für mich ja auch, sonst wäre es 1. kein Ziel und 2. kein Grund zur Freude gewesen. Und ganz ehrlich, ich genieße es diesen Status zu haben. Und es ist doch immer wieder schön, die Reaktion der Menschen zu beobachten wenn sie sehen wie sich die Türen der Senator-Lounge hinter mir schließen.

2008-11-01

das runde muss in das eckige!

Meinem Job sei Dank durfte ich in den letzten Monaten auf die eine oder andere Veranstaltung für welche so mancher töten würde. Mit Sicherheit zählt auch die heutige Veranstaltung dazu, wenn auch nicht für mich. Ich durfte in der VIP-Loge einem Fußballspiel beiwohnen. Ihr müsst wissen, dass mich Fußball ebenso wie ein Tornado auf dem Mars interessiert.

Während ich nun in der Loge saß und sich auf dem Rasen Stuttgart gegen Köln die Köpfe einschlugen hatte ich genügend Zeit, die Atmosphäre eines Stadions auf mich wirken zu lassen. Und ich muss gestehen, gar nicht so schlecht. Zugegeben in einer VIP-Loge wird vieles erträglicher (ich weiß, das klingt jetzt etwas versnobt). So wusste ich zum Beispiel auch nicht, dass die roten Sitze in diesem Bereich aus Leder sind und sogar Sitzheizung haben.

Letztendlich habe ich das Spiel überstanden und zwischendurch habe ich mich sogar dabei erwischt wie ich mitgefiebert habe - für Stuttgart natürlich. Aber gebracht hat es Nichts, Köln hat 2:1 gewonnen.

2008-10-29

Mann braucht Ziele!

Mann muss Ziele haben. Und gerade nachdem ich gerade einen Blick auf die ersten Bilder des London-Ausflugs werfen konnte steht fest, ich brauche für das Projekt "Ralph reloaded!" dringend eine Zielsetzung. Die habe ich jetzt gefunden, und zwar in Form der neuen Kampagne von Clavin Klein mit Garrett Neff.

Bitte schön ... hier sind die Ziele für Ralph reloaded!

2008-10-28

nicht alles was man sagt stimmt auch!

Da bin ich wieder! Zurück aus der Weltmetropole London.

Und was soll ich sagen, die Engländer sind gar nicht so hässlich. Das klassische Klischee hässlicher rothaariger Menschen mit blasser Haut wurde nicht erfüllt. Im Gegenteil, es waren ausgesprochen viele hübsche Menschen unterwegs. Egal ob Mann oder Frau meistens waren sie sehr schick angezogen und blieben ihrem jeweiligen Stil treu.

Ach ja und geregnet hast es auch kaum - lediglich an einem halben Tag. Ist doch ein guter Schnitt für drei Tage und entspricht auch nicht dem üblichen englischen Klischee.

Was aber absolut dem Klischee gerecht wird ist das Frühstück. Wenn ich nur an die Mischung aus Speck, Bohnen, Würstchen und Ei denke kriege ich eine Gänsehaut. Vielleicht ist das auch der Grund warum sich Engländer in die Schlange stellen um auf einen Platz im Restaurant zu warten. Hierzulande kenne ich solche Schlangen meistens nur von angesagten Clubs.


2008-10-27

Filmstar zum Anfassen!

Josh Hartnett, der Mittelpunkt vieler weiblicher Träume. Aber auch wir Männer können von ihm träumen, nämlich dann wenn wir ihm im Traum die Frauen ausspannen oder die, von ihm gebrochenen Herzen kitten. Rihanna uns Scarlett Johannsen fallen mir da spontan ein.

Na ja, wie auch immer. Letzten Samstag hatte ich die Möglichkeit ihn mal live zu erleben. Im Moment stellt er nämlich sein Schauspieltalent im Apollo Theater in London unter Beweis - in der Adaption des Film spielt er in Rainman den Charlie. War wirklich ein schöner Abend mit einem Filmstar zum Anfassen.

Anfassen wollten ihn auch die Fans, die sich am Ende der Vorstellung an der Stagedoor eingefunden hatten. Ein irrsinniger aber auch faszinierender Anblick.

2008-10-23

london calling!

Und wieder ein neuer Tag an welchem sich meine Laune noch nicht entschlossen ob sie gut oder schlecht wird.

Passt sie sich dem Wetter an wird sie wohl eher den dunklen Weg wählen. Ich lass mich einfach mal überraschen, was der Tag mit sich bringen wird. Übermorgen sitze ich zu dieser Zeit bereits im Flieger in Richtung London. Am kommenden Wochenende werde ich mal die Königsstadt unter die Lupe nehmen.

Und bis dahin kann ich die motivationsneutrale Zeit nutzen um im Internet nach den absoluten must-sees zu suchen.

2008-10-21

60 sekunden bleiben 60 sekunden

Was ist heute nur für ein Tag?

Die Zeit vergeht nicht und auch der ständige Blick auf die Uhr im Minutentakt lässt den Zeiger nicht schneller wandern. Schon komisch, diese Woche gestaltet sich als sog. "Büro-Woche" ohne große oder wichtige Termine. Eigentlich doch ein Grund zur Freude aber nicht für mich. Gerade in dieser Zeit komme ich während solcher Leerphasen einfach nur auf dumme Gedanken. Urlaubsplanung steht hierbei immer ganz hoch im Kurs. Gern genommen ist auch sinnloses Shoppen im Internet oder natürlich aufgrund aktueller Gegebenheiten sich einfach nur verrückt machen indem man Statusnachrichten auf irgendwelchen Onlineportalen von bestimmten Personen verfolgt.

2008-10-20

ich gehöre jetzt auch dazu!

Lange hat es gedauert, aber jetzt gehöre ich auch dazu.

Ich hab mir endlich eine elektrische Zahnbürste gekauft und entgegen meiner Behauptungen nicht mit Ultraschall. Es ist nämlich nur Schall der die Zähne säubert. Im Moment stehe ich noch etwas unbeholfen mit der Bürste im Mund im Bad. Schon komisch wenn plötzlich die Maschine den eigentlichen Part übernimmt. Aber das saubere Gefühl nach 3 Minuten Putzzeit ist einfach unschlagbar. Toll nicht, jetzt schreibe ich doch tatsächlich einen Beitrag zur elektrischen Zahnbürste - warum? Keine Ahnung, aber das war wohl wirklich mit das Spannendste was mir heute passiert ist.

2008-10-19

kopf, herz und tiefer!

Mit dem Kopf zu denken gelingt mir ziemlich gut und meistens erziele ich damit auch das gewünschte Ergebnis. Es kam in der Vergangenheit auch schon das eine oder andere Mal vor, dass meine Gedanken zwei Etagen tiefer angesiedelt waren. Auch dieses Ergebnis brachte mich meistens zum Ziel. Im Moment hängt mein Empfinden aber noch immer in der Herzgegend und sollte es irgendjemand noch nicht wissen: Es treibt mich bald in den Wahnsinn!

Warum nur fällt es mir so schwer, einfach mal auf die Entscheidungen dieser Etage zu hören? Zum Beispiel spielte ich mit dem Gedanken, heute kurzfristig nach Berlin zu fliegen um in den Genuss einer Portion Nähe zu kommen. Natürlich habe ich dieses Verlangen nicht offen angesprochen sondern hab während eines Telefonats am Freitag versuch herauszufinden wie den die Planungen der anderen Seite aussehen. Nachdem das Wochenende komplett verplant war habe ich mich gegen einen Flug entschieden.

Da ich ja selten meine Klappe halten kann rutschte mir eben während eines Gesprächs heraus, dass ich mit diesem Gedanken spielte. Alles was ich als Antwort bekam war: "Nicht soviel denken, einfach mal machen!"

Ärgern kann ich mich zwar jetzt, aber eigentlich nur über meine Blödheit und meine Unfähigkeit den Kopf abzuschalten.

2008-10-18

koordinationstrottel am start!

Gestern Abend hatte ich meine erste Trainerstunde im Fitnesscenter. Während dieses Termins wurde meine körperliche Verfassung auf den Prüfstand gestellt und ein Trainingsplan festgelegt. Ein wenig kam ich mir wie auf dem Viehmarkt vor - Wiegen, Messen und dann ab durch die Mitte. So manches dieser Geräte brachte mich an die Grenzen meiner Hand-Bein-Koordination. Man könnte auch sagen, für manche Geräte bin ich einfach zu sehr Koordinationstrottel.

Was mich jedoch ein klein wenig freut ist die Tatsache, dass mich mein Trainer nicht als hoffnungslosen Fall abstempelte. Er meinte er würde die Muskeln sehen, die sich im Moment geschickt hinter ein paar Polstern verstecken. Und mit etwas Training würden sie bald wieder sichtbar sein.

Heute Morgen aufgewacht, sind die Muskeln zwar noch nicht sichtbar aber fühlbar. Bei jeder Bewegung macht sich ein neuer Muskel bemerkbar von dem ich vergessen hatte, dass es ihn gibt.

Natürlich wurde ich gestern vorgewarnt was diese Vorstellungsrunde angeht. Ich werde mich auch gleich mal auf den Weg in´s Studio machen um sie mit ein wenig Ausdauertraining wieder zu beruhigen.

2008-10-17

was riecht denn hier so?

Was war das nur für ein Tag? Angefangen damit, dass ich mit Müh und Not noch pünktlich zum Flieger kam. Entsprechend abgehetzt war ich froh in der Maschine zu sitzen und freute mich darauf die nächste Stunde meinen Gedanken nachhängen zu können. Hätte auch klappen können, hätte sich nicht eine Mutter eine Reihe vor mir entschieden, den freien Sitzplatz neben ihr zu nutzen um ihr Kind zu wickeln. Wie ich und die Mitreisenden zwei Reihen davor und dahinter mitbekamen funktionierte die Verdauung des kleinen Scheißers ausgezeichnet. Kurzzeitig kam mir der Gedanke, die "Papiertüte für Notfälle" aus dem Sitz vor mir zu benutzen. Auch die Stewardess konnte die Mutter nicht davon abbringen, ihrer Beschäftigung auf dem dafür vorgesehenen Ort nachzugehen.

Am Zielort angekommen schnappte ich erstmal ordentlich nach Luft. Aber auch der Rückflug sollte ähnlich verlaufen, es wurde zwar niemand gewickelt aber der Passagier neben mir hatte sich irgendwann während des Tages entschieden, sich ein paar Bierchen zu gönnen. Hinzu kommt, dass sein Tag wohl sehr anstrengend gewesen sein muss - es kam nämlich noch eine ordentliche Portion Schweiß dazu. Trotz seines Armani-Anzuges musste ich zwangsläufig an einen Bauarbeiter denken. Obwohl er bereits eine extreme Fahne hatte, bestellte er sich erstmal ein Bier. Und auch während dieser 50 Minuten Flugzeit war mir die "Papiertüte für Notfälle" mindestens genauso nah wie auf dem Hinflug.


2008-10-13

ich kann eben nicht anders!

Das es nicht einfach wird, war mir ja klar, aber das es so kompliziert wird.

Jeder hat Menschen, die er gerne um sich hat und im Moment gibt es in meinem Leben eben Menschen die ich noch viel lieber um mich habe. Ja, mein Gefühlsdurcheinander hängt mit diesen Personen und einer Person insbesondere zusammen.

Dumm ist nur das ich aufgrund meines Lebens, welches sich nun hauptsächlich mal in München abspielt nicht immer an der Seite dieser einen Person sein kann. Das Thema Fernbeziehung liegt förmlich auf der Hand, allerdings sollte vorher geklärt sein ob sich wirklich beide Seiten darauf einlassen möchten. Ich für mich sehe im Moment nur die Vorzüge, die eine solche Beziehung mit sich bringt die andere Seite ist hier aber ein gebranntes Kind und sucht eine Fulltimebeziehung, die abendliches Kuscheln während der Woche beinhaltet.

Was mache ich jetzt nur wenn die alten Wunden auf der anderen Seite so groß sind, dass aufgrund der Entfernung von 500 km das Thema Beziehung sofort aussortiert wird? Irgendwie aber auch schwer vorstellbar, denn eine gewisse Anziehungskraft gibt es auf alle Fälle und keiner möchte im Moment wirklich auf den anderen verzichten. Aber wenn es wirklich so kommt, was dann? Meine Gefühle kann ich nicht auf Knopfdruck abschalten, das hab ich bereits in den letzten Wochen erfolglos versucht. Zwangsläufig werde ich dann wohl wieder einmal in der Schublade "Freundschaft" landen. Ob sich Freundschaft mit meinen Gefühlen vereinbaren lassen, ich glaub es eher weniger.

Vielleicht sollte ich wirklich einfach mal den Kopf abschalten und einfach die Momente genießen, die wir zusammen verbringen. Selbst wenn sie zum Teil kurz sind, dafür umso intensiver. Oder soll ich einfach beweisen, dass es mir wirklich Ernst ist indem ich zum Beispiel ständige Präsenz zeige?

Ups, das war ja jetzt schon wieder gedacht ....

fesseln erwünscht?

An sich macht mir das Bloggen mittlerweile mächtig Spaß. Und bis jetzt habe ich mir auch nie wirklich große Gedanken darüber gemacht was ich hier schreibe. Naja, bis jetzt.

Zufällig habe ich neulich mitbekommen, dass auch Menschen aus meinem Umkreis zu den regelmäßigen Lesern dieser Seite gehören. Irgendwie schon ein komisches Gefühl. Natürlich weiß ich, dass diese Seite im großen weiten Internet jedem zugänglich ist aber irgendwie verdränge ich diesen Gedanken. Das ist wohl aber auch gut so, denn je länger ich darüber nachdenke wer den Inhalt dieser Seiten zu Gesicht bekommen könnte, desto schwieriger wird es überhaupt Etwas zu schreiben.

Für einen kurzen Moment habe ich überlegt wie ich damit umgehen soll und ob meine Gedanken zensieren soll. Aber ganz ehrlich, Nein! Ich werde einfach weiterhin hier die Worte festhalten wie sie aus meinem Kopf sprudeln. Und sollte sich irgendjemand an einem Eintrag stören - das Leben ist kein Wunschkonzert und man muss ja nicht immer gleicher Meinung sein.

2008-10-11

öffentlich fahren kann teuer werden

Heute Abend traf ich mich mit einer Freundin zum spontanen Abendessen. Es war ein richtig schöner Abend, leckeres Essen, interessante Gespräche und lustige Menschen an den Nachbartischen. Der Abend hatte wirklich Potential ein rundum schöner Abend zu werden. Wäre da nicht der Heimweg gewesen.

Am Fahrkartenautomaten angekommen stelle ich fest, dass ich nur noch einen 50-Euro-Schein und 1,60 in Münzen habe. Da die Automaten gerne nur in Münzen Wechselgeld ausbezahlen entschließe ich mich, lediglich eine Fahrkarte für 1,30 Euro zu kaufen. In München entspricht das einer Kurzstrecke, mit welcher man lediglich 2 Stationen in der Ubahn fahren darf. Zu mir nach Hause sind es aber 5 Stationen. Des Risikos bewusst setze ich mich mit einem Grummeln in der Bauchgegend in den Waggon. Was passiert? Genau, prompt steigen an der 1. Haltestelle nach dem Einsteigen drei Kontrolleure ein und bitten mich um meinen Fahrschein. So kommt es, dass ich 3 Stationen vor der eigentlichen Endstation die Ubahn verlasse und mich auf die Suche nach einem Geldautomat mache um an kleinere Scheine zu kommen. 15 Minuten später sitze ich wieder in der Ubahn, dieses Mal mit der richtigen Fahrkarte.

Da ich von Natur aus zu den Bewegungsmuffeln zähle parke ich mein Auto an der Ubahn, um die 1.200 Meter zu meiner Wohnung nicht laufen zu müssen. Kaum sitze ich im Auto klingelt mein Handy. Natürlich nehme ich ab, immerhin habe ich ja auch gerade eine Geschichte zu erzählen. Tja, hätte ich vielleicht einfach mal die Klappe gehalten. 500 Meter vor meiner Wohnung steht nämlich eine Polizeikontrolle und die zieht mich mit Handy am Ohr natürlich prompt zur Seite. In dem Moment hätte ich echt schreien können, gebracht hätte es aber auch Nichts.

Somit hat mich die Heimfahrt anstelle von 2,30 Euro stolze 46,50 Euro gekostet. Wenn ich eines daraus gelernt habe, dann dass ich zukünftig immer genügend Wechselgeld in der Tasche habe.

Ein Weg – Meine Richtung!

Dass mein Körper und ich nicht immer der gleichen Meinung sind, was die Entwicklung angeht ist ja keine Neuigkeit.

Aktuell hat er mal wieder eine Richtung eingeschlagen, die mir überhaupt gar nicht passt. Während der letzten Wochen sind diverse Bilder von mir entstanden die mich einfach nur wortlos rot werden lassen. Ich möchte gar nicht näher darauf eingehen was da zu sehen ist – nur soviel, es ist nicht schön und es muss sich was ändern. Gesagt getan, heute habe ich mich in einem Fitness-Studio angemeldet.

Die Tatsache, dass der Trainer mich noch nicht als hoffnungslosen Fall abstempelt lässt mich hoffen, dass ich bald wieder bestimme in welche Richtung die Entwicklung gehen wird.

2008-10-10

150 Minuten Schlaf!

Der Partymarathon ist zu Ende. Gestern Abend in Düsseldorf war das große Finale der diesjährigen Tour. Und wie es sich für ein ordentliches Finale gehört wurde auch kräftig gefeiert. Selbst Personen die sonst einen großen Bogen um Alles machen was nur irgendwie Spaß machten könnte kippten fröhlich ein Glas nach dem anderen. Ergo der Körper dieser Menschen reagiert extrem auf den hochprozentigen Inhalt der Gläser und glaubt mir, dass war wirklich lustig anzusehen. Plötzlich kamen Dinge ans Licht, die ich lieber nie gesehen hätte. Aber heißt es doch so schön: „Was Einen nicht umbringt macht uns härter!“

Treu nach diesem Motto habe ich den Abend hinter mich gebracht und einfach bei einigen Dingen nicht so genau hingesehen. Allerdings gibt’s da auch ein paar Bilder, die sich in mein Gehirn gebrannt haben – mal sehen, wie lange es dauert bis ich die wieder rausbekomme. Aber jetzt werde ich erstmal noch schnell meinen Pflichtteil im Büro erledigen und dann ab nach Hause, schlafen. Zweieinhalb Stunden Schlaf sind dann auch mir zu wenig!

volltreffer oder streifschuss?

Schön langsam aber sicher fange ich an es mir einzugestehen.

Es hat mich erwischt - einer von Amors Pfeilen hat wohl getroffen. Toll, jetzt weiß ich es und was fange ich nun damit an? Wenn ich zurückdenke an Zeiten in welchen ich bereits getroffen war, kommt mir Alles ein wenig einfacher vor. Im Moment ist es einfach nur kompliziert. Kompliziert deshalb weil ich offen gestanden damit im Moment Nichts anzufangen weiß - beeinflussen kann ich es auch nicht. Im Gegenteil es wird von so lapidaren Dingen wie SMS-Eingängen, Telefonaten und ja auch Liedern im Radio gesteuert.

Eine Antwort auf die Frage: "Was soll ich jetzt tun?" suche ich schon seit ein paar Tagen, gefunden habe ich sie nicht. Wahrscheinlich muss ich mich jetzt erst einmal auf dieses Gefühl einlassen und schauen wohin es mich treibt. Zugegeben, es gibt schlimmere Gefühle als die "Schmetterlinge im Bauch". Es ist wohl definitiv an der Zeit jemanden nah genug an mich heran zu lassen damit die Schmetterlinge raus können.