2008-03-28

Von der Haarwäsche zur Kopfwäsche

Nach vier Wochen war es heute wieder soweit, der Besuch beim Friseur stand auf dem Plan. Beim letzten Mal hatte er sich ja geweigert, die Haare so kurz wie die Male davor zu schneiden angeblich weil ich im Moment nicht die richtige Kopfform dazu hätte. Da niemand besser als ich die Entwicklung meines Körpers während der letzten vier Woche kenne war ich extrem gespannt ob er heute überhaupt ein Haar schneiden würde.

Als er die Schere ansetzte fiel mir ein Stein vom Herzen – denn ich wusste, es ist nicht schlimmer geworden und der Kopf hat sich nicht weiter, nennen wir es, ausgedehnt.

Heute Nachmittag stand dann ein Besuch beim Arzt im Kalender, meine Blutwerte sind eingetroffen. Tja dazu kann man eigentlich nicht viel sagen, außer dass mir Frau Doktor gewaltig den Kopf gewaschen hat. Bevor wir nun tatsächlich anfangen mit Medikamenten gegen die permanente Vergrößerung meines Umfangs und die damit hergehende Verschlechterung der Blutwerte habe ich eine Gnadenfrist von vier Wochen bekommen.

In den kommenden vier Wochen soll ich versuchen ein Gleichgewicht zwischen Job und Freizeit, ausgewogener Ernährung und Sport hinzubekommen. Dann werden sich neben einer niedrigeren Zehnergruppe auf der Waage auch die Ergebnisse der Blutuntersuchung verbessert darstellen. Und wenn nicht kommen wohl einige Untersuchungen und eine Menge Pillen auf mich zu.

Aber soweit soll es ja gar nicht kommen. An dieser Stelle sei gesagt: „Ja, ich hab es verstanden – Klamotten kann ich mir viele kaufen. Körper hab ich nur einen und in der letzten Zeit hab ich kaum auf die Signale geachtet. Aber ich werde mich bessern, versprochen!“

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