2008-08-11

platter reifen und viel wald!

Eine gute Freundin von mir pflegt zu sagen: „Wenn Du nichts tust, dann tut sich Nichts!“. Und da ich ja zwingend ein paar Dinge loswerden will sollte ich wohl was tun. Gesagt getan, heute Morgen blieb das Auto an seinem Platz stehen und ich nahm das Fahrrad um ins Büro zu kommen.

Die Tatsache, dass das Büro nicht wirklich weit entfernt liegt – laut Google Maps sind es gerade mal ca. 6 Kilometer – macht meine Verfassung nicht wirklich besser, im Gegenteil. Meter für Meter spüre ich jeden Muskel in meinen Oberschenkeln und meine Puste wird ständig weniger. Als wäre es nicht schon genug, dass ich seit langer Zeit erstmals wieder auf dem Sattel sitze – auch davon sollte ich den ganzen Tag über noch was haben.

15 Minuten später kam ich mit hochrotem Kopf, Schweißflecken unter den Armen – was sich besonders toll auf hellblauen Hemden macht - und wie ein Esel schnaufend im Büro an.

Zu meiner Entschuldigung könnte ich jetzt anbringen, dass der hintere Reifen fast platt war was mir das strampeln noch zusätzlich erschwerte. Aber offen gestanden ändert das nichts an dem, was ich schon immer vermutet habe. Ich habe meine Kondition irgendwo während des Umzugs verloren. Da mittlerweile alle Kisten ausgepackt sind und ich immer noch ohne bin werde ich mir wohl eine neue zulegen müssen.

Das Schlimmste an diesem Tag war, dass ich permanent den Gedanken der Rückfahrt im Kopf hatte. Denn irgendwie musste ich ja wieder nach Hause kommen – also selbes Spiel noch mal. Während ich mich also auf dem Waldweg in Richtung Heimat quäle habe ich mir vorgenommen, von nun öfter mit dem Rad ins Büro zu fahren.

Wäre ja gelacht, wenn ich meine Kondition nicht wieder bekommen würde.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Sowas kenne ich. Du darfst jetzt nur nicht aufgeben, sonst holt der schweinehund noch weitere freunde.