2008-10-29

Mann braucht Ziele!

Mann muss Ziele haben. Und gerade nachdem ich gerade einen Blick auf die ersten Bilder des London-Ausflugs werfen konnte steht fest, ich brauche für das Projekt "Ralph reloaded!" dringend eine Zielsetzung. Die habe ich jetzt gefunden, und zwar in Form der neuen Kampagne von Clavin Klein mit Garrett Neff.

Bitte schön ... hier sind die Ziele für Ralph reloaded!

2008-10-28

nicht alles was man sagt stimmt auch!

Da bin ich wieder! Zurück aus der Weltmetropole London.

Und was soll ich sagen, die Engländer sind gar nicht so hässlich. Das klassische Klischee hässlicher rothaariger Menschen mit blasser Haut wurde nicht erfüllt. Im Gegenteil, es waren ausgesprochen viele hübsche Menschen unterwegs. Egal ob Mann oder Frau meistens waren sie sehr schick angezogen und blieben ihrem jeweiligen Stil treu.

Ach ja und geregnet hast es auch kaum - lediglich an einem halben Tag. Ist doch ein guter Schnitt für drei Tage und entspricht auch nicht dem üblichen englischen Klischee.

Was aber absolut dem Klischee gerecht wird ist das Frühstück. Wenn ich nur an die Mischung aus Speck, Bohnen, Würstchen und Ei denke kriege ich eine Gänsehaut. Vielleicht ist das auch der Grund warum sich Engländer in die Schlange stellen um auf einen Platz im Restaurant zu warten. Hierzulande kenne ich solche Schlangen meistens nur von angesagten Clubs.


2008-10-27

Filmstar zum Anfassen!

Josh Hartnett, der Mittelpunkt vieler weiblicher Träume. Aber auch wir Männer können von ihm träumen, nämlich dann wenn wir ihm im Traum die Frauen ausspannen oder die, von ihm gebrochenen Herzen kitten. Rihanna uns Scarlett Johannsen fallen mir da spontan ein.

Na ja, wie auch immer. Letzten Samstag hatte ich die Möglichkeit ihn mal live zu erleben. Im Moment stellt er nämlich sein Schauspieltalent im Apollo Theater in London unter Beweis - in der Adaption des Film spielt er in Rainman den Charlie. War wirklich ein schöner Abend mit einem Filmstar zum Anfassen.

Anfassen wollten ihn auch die Fans, die sich am Ende der Vorstellung an der Stagedoor eingefunden hatten. Ein irrsinniger aber auch faszinierender Anblick.

2008-10-23

london calling!

Und wieder ein neuer Tag an welchem sich meine Laune noch nicht entschlossen ob sie gut oder schlecht wird.

Passt sie sich dem Wetter an wird sie wohl eher den dunklen Weg wählen. Ich lass mich einfach mal überraschen, was der Tag mit sich bringen wird. Übermorgen sitze ich zu dieser Zeit bereits im Flieger in Richtung London. Am kommenden Wochenende werde ich mal die Königsstadt unter die Lupe nehmen.

Und bis dahin kann ich die motivationsneutrale Zeit nutzen um im Internet nach den absoluten must-sees zu suchen.

2008-10-21

60 sekunden bleiben 60 sekunden

Was ist heute nur für ein Tag?

Die Zeit vergeht nicht und auch der ständige Blick auf die Uhr im Minutentakt lässt den Zeiger nicht schneller wandern. Schon komisch, diese Woche gestaltet sich als sog. "Büro-Woche" ohne große oder wichtige Termine. Eigentlich doch ein Grund zur Freude aber nicht für mich. Gerade in dieser Zeit komme ich während solcher Leerphasen einfach nur auf dumme Gedanken. Urlaubsplanung steht hierbei immer ganz hoch im Kurs. Gern genommen ist auch sinnloses Shoppen im Internet oder natürlich aufgrund aktueller Gegebenheiten sich einfach nur verrückt machen indem man Statusnachrichten auf irgendwelchen Onlineportalen von bestimmten Personen verfolgt.

2008-10-20

ich gehöre jetzt auch dazu!

Lange hat es gedauert, aber jetzt gehöre ich auch dazu.

Ich hab mir endlich eine elektrische Zahnbürste gekauft und entgegen meiner Behauptungen nicht mit Ultraschall. Es ist nämlich nur Schall der die Zähne säubert. Im Moment stehe ich noch etwas unbeholfen mit der Bürste im Mund im Bad. Schon komisch wenn plötzlich die Maschine den eigentlichen Part übernimmt. Aber das saubere Gefühl nach 3 Minuten Putzzeit ist einfach unschlagbar. Toll nicht, jetzt schreibe ich doch tatsächlich einen Beitrag zur elektrischen Zahnbürste - warum? Keine Ahnung, aber das war wohl wirklich mit das Spannendste was mir heute passiert ist.

2008-10-19

kopf, herz und tiefer!

Mit dem Kopf zu denken gelingt mir ziemlich gut und meistens erziele ich damit auch das gewünschte Ergebnis. Es kam in der Vergangenheit auch schon das eine oder andere Mal vor, dass meine Gedanken zwei Etagen tiefer angesiedelt waren. Auch dieses Ergebnis brachte mich meistens zum Ziel. Im Moment hängt mein Empfinden aber noch immer in der Herzgegend und sollte es irgendjemand noch nicht wissen: Es treibt mich bald in den Wahnsinn!

Warum nur fällt es mir so schwer, einfach mal auf die Entscheidungen dieser Etage zu hören? Zum Beispiel spielte ich mit dem Gedanken, heute kurzfristig nach Berlin zu fliegen um in den Genuss einer Portion Nähe zu kommen. Natürlich habe ich dieses Verlangen nicht offen angesprochen sondern hab während eines Telefonats am Freitag versuch herauszufinden wie den die Planungen der anderen Seite aussehen. Nachdem das Wochenende komplett verplant war habe ich mich gegen einen Flug entschieden.

Da ich ja selten meine Klappe halten kann rutschte mir eben während eines Gesprächs heraus, dass ich mit diesem Gedanken spielte. Alles was ich als Antwort bekam war: "Nicht soviel denken, einfach mal machen!"

Ärgern kann ich mich zwar jetzt, aber eigentlich nur über meine Blödheit und meine Unfähigkeit den Kopf abzuschalten.

2008-10-18

koordinationstrottel am start!

Gestern Abend hatte ich meine erste Trainerstunde im Fitnesscenter. Während dieses Termins wurde meine körperliche Verfassung auf den Prüfstand gestellt und ein Trainingsplan festgelegt. Ein wenig kam ich mir wie auf dem Viehmarkt vor - Wiegen, Messen und dann ab durch die Mitte. So manches dieser Geräte brachte mich an die Grenzen meiner Hand-Bein-Koordination. Man könnte auch sagen, für manche Geräte bin ich einfach zu sehr Koordinationstrottel.

Was mich jedoch ein klein wenig freut ist die Tatsache, dass mich mein Trainer nicht als hoffnungslosen Fall abstempelte. Er meinte er würde die Muskeln sehen, die sich im Moment geschickt hinter ein paar Polstern verstecken. Und mit etwas Training würden sie bald wieder sichtbar sein.

Heute Morgen aufgewacht, sind die Muskeln zwar noch nicht sichtbar aber fühlbar. Bei jeder Bewegung macht sich ein neuer Muskel bemerkbar von dem ich vergessen hatte, dass es ihn gibt.

Natürlich wurde ich gestern vorgewarnt was diese Vorstellungsrunde angeht. Ich werde mich auch gleich mal auf den Weg in´s Studio machen um sie mit ein wenig Ausdauertraining wieder zu beruhigen.

2008-10-17

was riecht denn hier so?

Was war das nur für ein Tag? Angefangen damit, dass ich mit Müh und Not noch pünktlich zum Flieger kam. Entsprechend abgehetzt war ich froh in der Maschine zu sitzen und freute mich darauf die nächste Stunde meinen Gedanken nachhängen zu können. Hätte auch klappen können, hätte sich nicht eine Mutter eine Reihe vor mir entschieden, den freien Sitzplatz neben ihr zu nutzen um ihr Kind zu wickeln. Wie ich und die Mitreisenden zwei Reihen davor und dahinter mitbekamen funktionierte die Verdauung des kleinen Scheißers ausgezeichnet. Kurzzeitig kam mir der Gedanke, die "Papiertüte für Notfälle" aus dem Sitz vor mir zu benutzen. Auch die Stewardess konnte die Mutter nicht davon abbringen, ihrer Beschäftigung auf dem dafür vorgesehenen Ort nachzugehen.

Am Zielort angekommen schnappte ich erstmal ordentlich nach Luft. Aber auch der Rückflug sollte ähnlich verlaufen, es wurde zwar niemand gewickelt aber der Passagier neben mir hatte sich irgendwann während des Tages entschieden, sich ein paar Bierchen zu gönnen. Hinzu kommt, dass sein Tag wohl sehr anstrengend gewesen sein muss - es kam nämlich noch eine ordentliche Portion Schweiß dazu. Trotz seines Armani-Anzuges musste ich zwangsläufig an einen Bauarbeiter denken. Obwohl er bereits eine extreme Fahne hatte, bestellte er sich erstmal ein Bier. Und auch während dieser 50 Minuten Flugzeit war mir die "Papiertüte für Notfälle" mindestens genauso nah wie auf dem Hinflug.


2008-10-13

ich kann eben nicht anders!

Das es nicht einfach wird, war mir ja klar, aber das es so kompliziert wird.

Jeder hat Menschen, die er gerne um sich hat und im Moment gibt es in meinem Leben eben Menschen die ich noch viel lieber um mich habe. Ja, mein Gefühlsdurcheinander hängt mit diesen Personen und einer Person insbesondere zusammen.

Dumm ist nur das ich aufgrund meines Lebens, welches sich nun hauptsächlich mal in München abspielt nicht immer an der Seite dieser einen Person sein kann. Das Thema Fernbeziehung liegt förmlich auf der Hand, allerdings sollte vorher geklärt sein ob sich wirklich beide Seiten darauf einlassen möchten. Ich für mich sehe im Moment nur die Vorzüge, die eine solche Beziehung mit sich bringt die andere Seite ist hier aber ein gebranntes Kind und sucht eine Fulltimebeziehung, die abendliches Kuscheln während der Woche beinhaltet.

Was mache ich jetzt nur wenn die alten Wunden auf der anderen Seite so groß sind, dass aufgrund der Entfernung von 500 km das Thema Beziehung sofort aussortiert wird? Irgendwie aber auch schwer vorstellbar, denn eine gewisse Anziehungskraft gibt es auf alle Fälle und keiner möchte im Moment wirklich auf den anderen verzichten. Aber wenn es wirklich so kommt, was dann? Meine Gefühle kann ich nicht auf Knopfdruck abschalten, das hab ich bereits in den letzten Wochen erfolglos versucht. Zwangsläufig werde ich dann wohl wieder einmal in der Schublade "Freundschaft" landen. Ob sich Freundschaft mit meinen Gefühlen vereinbaren lassen, ich glaub es eher weniger.

Vielleicht sollte ich wirklich einfach mal den Kopf abschalten und einfach die Momente genießen, die wir zusammen verbringen. Selbst wenn sie zum Teil kurz sind, dafür umso intensiver. Oder soll ich einfach beweisen, dass es mir wirklich Ernst ist indem ich zum Beispiel ständige Präsenz zeige?

Ups, das war ja jetzt schon wieder gedacht ....

fesseln erwünscht?

An sich macht mir das Bloggen mittlerweile mächtig Spaß. Und bis jetzt habe ich mir auch nie wirklich große Gedanken darüber gemacht was ich hier schreibe. Naja, bis jetzt.

Zufällig habe ich neulich mitbekommen, dass auch Menschen aus meinem Umkreis zu den regelmäßigen Lesern dieser Seite gehören. Irgendwie schon ein komisches Gefühl. Natürlich weiß ich, dass diese Seite im großen weiten Internet jedem zugänglich ist aber irgendwie verdränge ich diesen Gedanken. Das ist wohl aber auch gut so, denn je länger ich darüber nachdenke wer den Inhalt dieser Seiten zu Gesicht bekommen könnte, desto schwieriger wird es überhaupt Etwas zu schreiben.

Für einen kurzen Moment habe ich überlegt wie ich damit umgehen soll und ob meine Gedanken zensieren soll. Aber ganz ehrlich, Nein! Ich werde einfach weiterhin hier die Worte festhalten wie sie aus meinem Kopf sprudeln. Und sollte sich irgendjemand an einem Eintrag stören - das Leben ist kein Wunschkonzert und man muss ja nicht immer gleicher Meinung sein.

2008-10-11

öffentlich fahren kann teuer werden

Heute Abend traf ich mich mit einer Freundin zum spontanen Abendessen. Es war ein richtig schöner Abend, leckeres Essen, interessante Gespräche und lustige Menschen an den Nachbartischen. Der Abend hatte wirklich Potential ein rundum schöner Abend zu werden. Wäre da nicht der Heimweg gewesen.

Am Fahrkartenautomaten angekommen stelle ich fest, dass ich nur noch einen 50-Euro-Schein und 1,60 in Münzen habe. Da die Automaten gerne nur in Münzen Wechselgeld ausbezahlen entschließe ich mich, lediglich eine Fahrkarte für 1,30 Euro zu kaufen. In München entspricht das einer Kurzstrecke, mit welcher man lediglich 2 Stationen in der Ubahn fahren darf. Zu mir nach Hause sind es aber 5 Stationen. Des Risikos bewusst setze ich mich mit einem Grummeln in der Bauchgegend in den Waggon. Was passiert? Genau, prompt steigen an der 1. Haltestelle nach dem Einsteigen drei Kontrolleure ein und bitten mich um meinen Fahrschein. So kommt es, dass ich 3 Stationen vor der eigentlichen Endstation die Ubahn verlasse und mich auf die Suche nach einem Geldautomat mache um an kleinere Scheine zu kommen. 15 Minuten später sitze ich wieder in der Ubahn, dieses Mal mit der richtigen Fahrkarte.

Da ich von Natur aus zu den Bewegungsmuffeln zähle parke ich mein Auto an der Ubahn, um die 1.200 Meter zu meiner Wohnung nicht laufen zu müssen. Kaum sitze ich im Auto klingelt mein Handy. Natürlich nehme ich ab, immerhin habe ich ja auch gerade eine Geschichte zu erzählen. Tja, hätte ich vielleicht einfach mal die Klappe gehalten. 500 Meter vor meiner Wohnung steht nämlich eine Polizeikontrolle und die zieht mich mit Handy am Ohr natürlich prompt zur Seite. In dem Moment hätte ich echt schreien können, gebracht hätte es aber auch Nichts.

Somit hat mich die Heimfahrt anstelle von 2,30 Euro stolze 46,50 Euro gekostet. Wenn ich eines daraus gelernt habe, dann dass ich zukünftig immer genügend Wechselgeld in der Tasche habe.

Ein Weg – Meine Richtung!

Dass mein Körper und ich nicht immer der gleichen Meinung sind, was die Entwicklung angeht ist ja keine Neuigkeit.

Aktuell hat er mal wieder eine Richtung eingeschlagen, die mir überhaupt gar nicht passt. Während der letzten Wochen sind diverse Bilder von mir entstanden die mich einfach nur wortlos rot werden lassen. Ich möchte gar nicht näher darauf eingehen was da zu sehen ist – nur soviel, es ist nicht schön und es muss sich was ändern. Gesagt getan, heute habe ich mich in einem Fitness-Studio angemeldet.

Die Tatsache, dass der Trainer mich noch nicht als hoffnungslosen Fall abstempelt lässt mich hoffen, dass ich bald wieder bestimme in welche Richtung die Entwicklung gehen wird.

2008-10-10

150 Minuten Schlaf!

Der Partymarathon ist zu Ende. Gestern Abend in Düsseldorf war das große Finale der diesjährigen Tour. Und wie es sich für ein ordentliches Finale gehört wurde auch kräftig gefeiert. Selbst Personen die sonst einen großen Bogen um Alles machen was nur irgendwie Spaß machten könnte kippten fröhlich ein Glas nach dem anderen. Ergo der Körper dieser Menschen reagiert extrem auf den hochprozentigen Inhalt der Gläser und glaubt mir, dass war wirklich lustig anzusehen. Plötzlich kamen Dinge ans Licht, die ich lieber nie gesehen hätte. Aber heißt es doch so schön: „Was Einen nicht umbringt macht uns härter!“

Treu nach diesem Motto habe ich den Abend hinter mich gebracht und einfach bei einigen Dingen nicht so genau hingesehen. Allerdings gibt’s da auch ein paar Bilder, die sich in mein Gehirn gebrannt haben – mal sehen, wie lange es dauert bis ich die wieder rausbekomme. Aber jetzt werde ich erstmal noch schnell meinen Pflichtteil im Büro erledigen und dann ab nach Hause, schlafen. Zweieinhalb Stunden Schlaf sind dann auch mir zu wenig!

volltreffer oder streifschuss?

Schön langsam aber sicher fange ich an es mir einzugestehen.

Es hat mich erwischt - einer von Amors Pfeilen hat wohl getroffen. Toll, jetzt weiß ich es und was fange ich nun damit an? Wenn ich zurückdenke an Zeiten in welchen ich bereits getroffen war, kommt mir Alles ein wenig einfacher vor. Im Moment ist es einfach nur kompliziert. Kompliziert deshalb weil ich offen gestanden damit im Moment Nichts anzufangen weiß - beeinflussen kann ich es auch nicht. Im Gegenteil es wird von so lapidaren Dingen wie SMS-Eingängen, Telefonaten und ja auch Liedern im Radio gesteuert.

Eine Antwort auf die Frage: "Was soll ich jetzt tun?" suche ich schon seit ein paar Tagen, gefunden habe ich sie nicht. Wahrscheinlich muss ich mich jetzt erst einmal auf dieses Gefühl einlassen und schauen wohin es mich treibt. Zugegeben, es gibt schlimmere Gefühle als die "Schmetterlinge im Bauch". Es ist wohl definitiv an der Zeit jemanden nah genug an mich heran zu lassen damit die Schmetterlinge raus können.

2008-10-08

entweder zusammen oder hinten anstellen!

Schon seltsam irgendwie. Jedes Mal wenn neue Personen in mein Leben kommen reagiert ein Teil meines bestehenden Freundeskreis fast schon panisch. Woran liegt das wohl? Lebe ich in dieser Beziehung mein Leben vielleicht zu schwarz/weiß? Aber irgendwie ist es doch völlig normal, dass ich in neue Freundschaften zu Beginn etwas mehr Zeit investiere. Natürlich sollte man die alten Freunde nicht vergessen und für meine Begriffe mache ich das auch nicht.

Ich hab auch schon versucht einfach neue und alte Freunde zusammenzubringen um die Lage ein wenig zu entspannen. Aber richtig klappen mag das auch nicht denn im Moment meldet jeder ein Exklusivrecht bei mir an. Also auf Dauer werde ich das sicherlich nicht lange so machen. Dass nicht immer alle Freunde kompatibel sind ist mir schon klar aber eigentlich müssten sie mich so kennen, dass ich auch nur das zusammenbringe was zusammenpasst.

Oder sollte ich vielleicht mal über einen Exklusivitätsaufschlag nachdenken?

2008-10-06

einmal füllen und zurück!

Es ist wohl wichtig, dass jeder Mensch einen Platz hat an welchem er den Alltag mal vergessen und wieder neue Kräfte tanken kann. Für die meisten Menschen ist das wohl die Zeit des Urlaubs. Da ich mit meinem Urlaub sehr sparsam haushalte oder gerne auch mal krank werde, gehöre ich wohl eher zu den Menschen die eine alltagstaugliche Kraftoase haben sollten.

In der Theorie klingt dies wirklich gut. In den letzten Wochen habe ich diverse Methoden ausprobiert um mal „runter zu kommen“. Alles was ich bis jetzt herausgefunden habe ist, dass ich kein Badetyp bin. Irgendwie komme ich über den Reinigungseffekt nie hinaus – spätestens nach 10 Minuten langweile ich mich in der Wanne zu Tode. Bis dato war es immer der Sport, der mir den nötigen Ausgleich gegeben hat. Oder ein gutes Buch, eine tolle DVD oder einfach nur schöne Musik halfen auch mal eine gewisse Zeit. Seit einigen Monaten klappt aber keine diese Methoden.

Wie mir aber heute bewusst, wurde bin ich doch noch kein hoffnungsloser Fall. Zu laut möchte ich es noch nicht sagen, aber ich glaube ich habe meine Oase gefunden – zumindest für die aktuelle Situation. Auch wenn ich in Berlin nicht wirklich viel geschlafen habe und ständig unterwegs war so haben sich dort meine Batterien geladen. Jetzt kann ich wohl nur hoffen, dass die Batterien etwas länger halten als der Ladevorgang gedauert hat. Sonst muss ich wohl darüber nachdenken, zwischen Berlin und München zu pendeln.

2008-10-05

auf paris spuren

Zu Beginn dieser Woche habe ich mich noch gefragt wie ich es durchstehen soll. Jetzt, am Sonntag wieder zuhause auf meinem Sofa kann ich sagen: "Es geht!" Von den sieben Werktagen habe ich es tatsächlich geschafft, an fünf Tagen abends Party zu machen. Und das Tolle daran, dreimal davon war aus beruflichem Anlass - nein, ich arbeite nicht bei einem Begleitservice.

Ich müsste lügen wenn ich nicht zugeben würde, dass ich es irgendwie doch ganz lustig finde. Auch wenn es schon etwas an meiner körperlichen und in mancher Stunde auch an der geistigen Verfassung nagte. Hätte ich tagsüber Zeit zu relaxen und wären da nicht die anderen Aufgaben meines Jobs zu erledigen, wäre es sicherlich noch eine Spur entspannter. Zugegeben, jede Woche brauche ich es auch nicht aber zwei Wochen pro Jahr sind schon okay.

Am Dienstag-Abend startet Runde 2 ...

2008-10-04

von null auf hundert!

Da bin ich nun wieder, innerhalb von 4 Wochen das zweite Mal in Berlin. Und ich muss gestehen, irgendwie wächst mir diese Stadt gerade richtig an Herz. Die Tatsache, dass ich hier eine Freundschaft gefunden habe die ebenso schnell wie intensiv gewachsen ist trägt sicherlich dazu bei. Zwischendurch überlege mir auch immer wieder, ab welcher Geschwindigkeit das Wachstum ungesund wird. Aber dann denke ich mir, dass es wohl nicht auf die Schnelligkeit sondern auf die Intensität ankommt. Und da eine Freundschaft nun mal voraussetzt, dass man den anderen Menschen gern mag ist es doch irgendwie auch nur logisch dass man soviel Zeit wie möglich miteinander verbringt. Oder denke ich da falsch?

Definitiv ungesund wird es in meinen Augen sobald Einer anfängt, seine Selbständigkeit zu verlieren. Und soweit ich das im Moment überblicke ist die Gefahr absolut nicht gegeben - zumindest nicht solange 590 Kilometer dazwischen liegen.

2008-10-03

schon wieder 18 jahre her!

Ab 18.00 Uhr stand heute der Event am Brandenburger Tor in meinem Kalender. Irgendwie schon cool, den Tag der deutschen Einheit sozusagen am Ort des Geschehens zu feiern. Vor dem Tor war eine riesige Bühne aufgebaut, auf welcher Künstler wie zum Beispiel Thomas Godoj, Nevio und Stefanie Heinzmann ihre Songs zum Besten gaben. Aber auch die deutschen Künstler waren richtig klasse, mich hat Thomas Heppner total begeistert und natürlich das große Finale mit Ich + Ich und "So soll es bleiben!" war einfach toll.

Toll fand ich bei dieser Menschenmasse auch meinen Platz auf der VIP-Tribüne. Auch wenn es dekadent klingt, irgendwie ist es schon ein tolles Gefühl in Bereichen verschwinden zu können, vor denen Menschenmassen mit erwartungsschwangeren Blicken stehen und darauf hoffen, einen Star in "normaler" Umgebung zu sehen. Ich denke solange ich dieses Privileg noch zu schätzen weiß ist die Welt noch in Ordnung und wer hätte dabei bitte kein gutes Gefühl.

2008-10-02

Erstes Mal mit 30!

Auch wenn ich in Bayern geboren bin hat es doch stolze 30 Jahre gedauert bis ich mir nun endlich eine Lederhose gekauft habe. Gestern Abend kam sie dann offiziell das erste Mal zum Einsatz, auf dem Oktoberfest. Ein paar Stunden habe ich schon gebraucht bis ich mich an das Outfit gewöhnt hatte - Lederhose, kariertes Hemd und die sog. Haferlschuhe. Eben eine richtige bayerische Tracht. Die Tatsache, dass ich aber kaum ein Wort bayrisch spreche sorgte an dem Abend für die eine oder andere lustige Situation im Zelt. Nicht wenige hielten mich für einen Inkognito-Preußen.

Es war wirklich ein gelungener Wiesn-Abend und auch die Afterwiesn-Party hatte es in sich. Zwar hatte ich einige Anlaufschwierigkeiten aber spätestens nachdem ich die erste Maß Bier intus hatte konnte ich mich der allgemeinen Feierlaune anschließen.

Heute Abend ist erstmal Ruhe und Pause angesagt. Die Parties der letzten Tage zerren dann doch etwas an meinem Wohlbefinden und vor allem hätte ich einfach nur gerne mal wieder eine Mütze voll Schlaf. Morgen Abend steht das Fest zum Tag der Deutschen Einheit am Brandenburger Tor im Kalender.

2008-10-01

wie beim letzten mal!

Den gestrigen Abend in Hamburg habe ich gut überstanden.

Mein Emotionschaos hatte ich soweit auch im Griff und brauchte noch nicht einmal Alkohol dafür. Wenn die Veranstaltungen in der kommenden Woche vorbei sind habe ich mir echt die Smalltalk-Krone verdient. Eine Krone hat auch das EAST Hotel in Hamburg verdient. Das Hotel ist voller kleiner Details die einen Aufenthalt zum Erlebnis werden lassen. Der Frühstückraum, der Eingangsbereich und die Bar lassen irgendwie an eine topdesignte Höhlenlandschaft erinnern. Und wer taucht nicht gerne in eine andere Welt ein.

Auch der Service lässt keine Wünsche offen. Beim Checkin wurde ich mit den Worten: "Wir haben das selbe Zimmer wie beim letzten Mal für Sie reserviert!" begrüßt. Dabei müsst ihr wissen, dass ich das letzte mal vor zwei Jahren in diesem Hotel war. Eine Art von Service die ich absolut genial finde.