2009-12-31

rutscht gut rüber

Kaum zu glauben, jetzt ist das Jahr doch tatsächlich zu Ende und ich habe die Ideen auf meiner Themenliste noch immer nicht ausformuliert. Aber wie heißt es doch so schön: "Was nicht ist, kann ja noch werden!"

In diesem Sinne wünsche ich einen guten Rutsch und einen guten Start in 2010. Zum Jahresabschluss noch eine Zusammenfassung der Hits des Jahres 2009.


2009-12-24

Alle Jahre wieder!

Ehe wir uns versehen, sind wir schon wieder im Jahresendspurt. Und da wir uns ja bekanntlich gerade in der "stillen Zeit" befinden verzichte ich auf viele Worte:

Fröhliche Weihnachten!!!!


2009-12-22

der richtige zeitpunkt

Ein Langzeitsingle wie ich es war, steht durch eine Beziehung mal schnell vor neuen Herausforderungen. Als würden die normalen Themen nicht schon reichen kommt nun auch noch Weihnachten um die Ecke.

Gerade das erste gemeinsame Weihnachten wirft so manche Frage auf. Die Frage was man schenkt lässt sich relativ schnell beantworten. Viel schwieriger wird es wenn es darum geht, wann man schenkt. Klar, Weihnachten ist am 24. Dezember! Aber was macht man wenn man am Heiligen Abend nicht gemeinsam unterm Baum sitzen wird.

Zumindest im ersten Beziehungsjahr – wenn die Weihnachtsroutine fehlt – wirft das Thema einige Fragen auf:

Tauscht man die Geschenke bereits im voraus damit es jeder für sich selbst am 24. öffnen kann? Oder wartet man bis man sich wieder sieht?

2009-12-21

von goldenen dächern und riesen

Seit vielen Jahren schon pflege ich mit einer guten Freundin die Tradition, in der Vorweihnachtszeit einen Weihnachtsmarkt zu besuchen. Das Besondere an unseren Ausflügen ist, dass wir immer mit der Bahn in die ausgesuchte Stadt fahren. In diesem Jahr ließen wir sogar die Landesgrenzen hinter uns und machten uns auf nach Österreich mit Endstation Innsbruck.

Wie immer war es traumhafter Tag und wir hatten eine Menge Spaß. Goldenes Dächel, weißes Rössl und die Riesengasse – langweilig wurde uns nicht.

2009-12-18

schön zu sehen

Sandra Bullock ist eine klasse Frau, die nicht nur gut aussieht sondern mittlerweile in Hollywood als Garant für einen Erfolg an den Kinokassen gehandelt wird. Schon einmal schlüpfte sie in die Rolle einer Geschäftsfrau – damals war sie Anwältin und verdrehte Hugh Grant den Kopf. Nun ist es Ryan Reynolds, der in „Selbst ist die Braut“ dem Charme einer Verlegerin erliegt …


2009-11-29

irgendwas fehlt

Wahnsinn, das Thermometer zeigt 10 Grad Celsius und der heutige Sonntag läutet die Adventszeit ein. Die erste angezündete Kerze erinnert uns daran, dass nicht nur die Städte die kommenden 3 Wochenenden aus den Nähten platzen sondern auch daran, dass in absehbarer Zeit der Weihnachtsbaum Einzug in die Wohnzimmer hält.

Für mich war es heute auch mal an der Zeit einen Weihnachtsmarkt zu besuchen. Irgendwie ein seltsames Gefühl … bei diesen Temperaturen schmeckt der Glühwein nicht wirklich. Und auch das Winterweihnachtsfeeling lässt noch auf sich warten.

Da ich ja generell ein positiv denkender Mensch bin sehe ich das optimistisch. Wenn wir schon jetzt keinen Winter haben klappt es vielleicht mit Schnee zu Weihnachten.

2009-11-18

punktlandung

Wir leben in einer Zeit in der sich ständig Dinge ändern. Ständig kommen neue Dinge hinzu, an die man vor ein paar Jahren noch nicht einmal zu denken gewagt hat. Oder wer wusste vor zwei Jahren schon was ein APP ist. Heutzutage gibt es ein APP für fast Alles. Nicht nur Hersteller technischer Geräte müssen mit der Zeit gehen um unseren steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Auch die „Welt“ hat den Bedarf erkannt und ihre „Welt kompakt“ ständig weiter entwickelt.

Mir persönlich gefällt die aktuelle Kampagne der „Welt kompakt“ extrem gut. Die aktuelle Kampagne des Verlags ist eine exakte Beschreibung unseres „veränderten Alltags“ und damit eine klassische Punktlandung.


2009-11-16

schlimmer geht immer

Filme sind für mich ebenso wichtig wie Musik. Ein gut gemachter Film mit einer interessanten Geschichte kann mich durchaus fesseln. Im Kino zu sein finde ich immer wieder schön. Die Türen werden geschlossen, das Licht geht aus und der Projektor macht die Leinwand zum Ort des Geschehens.

Ein Kinobesuch kann so schön sein. Genauso kann er aber auch echt schwierig werden. Das hängt meistens mit den Personen zusammen die um einen rum sitzen. Gern genommen ist der Popcorn-Wühler. Diese Spezies erkennt man bereits im Vorfeld an einer großen Tüte Popcorn und einem mindestens genauso großem Getränk. Kaum ist der Platz gefunden wird sich entspannt zurück gelehnt und das Popcorn in den Mund geschaufelt. An sich ja okay wäre er kein „Wühler“. Das Popcorn am Gefäßboden scheint eindeutig besser zu schmecken oder warum wühlen er immer erst kräftig bevor er mit einer Handvoll wieder aus der Tüte taucht?

Gern genommen sind auch Personen die das eben gewühlte Popcorn dann mit offenem Mund essen. So kriegt auch wirklich jeder im Umkreis von drei Reihen mit wie knackig der Snack doch sein kann.

Aber es geht natürlich auch schlimmer: Neulich erst saß jemand neben mir und entledigte sich der Schuhe …. Was hätte ich in dieser Situation für einen Wühler neben mir gegeben.

2009-11-13

nicht aller tage abend

Den Tag sollte man selten vor dem Abend loben.

Während ich mich vor knapp einer Woche noch in einer Beziehung wusste, stand nun plötzlich Alles unter einem großen Fragezeichen. Urplötzlich wurde ich mit der Aussage konfrontiert dass es wohl besser sei, das gemeinsame Projekt „Beziehung“ zu beenden.

Wo ist der Fehler in diesen Zeilen? Genau, für gewöhnlich war ich es der die Reißleine gezogen hat. Hinzu kam, kaum war der Satz ausgesprochen, hielt in meinem Magen ein Wiederbelebungstrupp Einzug. Ein Trupp der die Aufgabe hatte sämtliche totgeglaubte Schmetterlinge zu reanimieren.

„Was ist das? Gekränktes Ego, weil nicht ich diesen Schritt gemacht habe? Oder wird mir gerade bewusst dass mir mehr als gedacht an dieser Beziehung liegt?“

Fragen, die mir sofort in den Kopf schossen und auch einige Zeit brauchten um beantwortet zu werden.

Nach diversen Gesprächen und ausreichend Bedenkzeit war schnell klar was die Ursache für das Gesagte war. Dieses Mal war es die andere Seite mit dem Problem, die Ansichten, Ansprüche und Erwartungen eines Singles auf eine Beziehung zu projektieren.

Wir sind uns einig. Das Projekt Beziehung wollen wir fortsetzen nur eben ohne Kurzschlusshandlungen – ist auf Dauer auch besser für meinen Parkettboden. Der ist nämlich in den letzten Tagen stellenweise sicherlich um einige Millimeter dünner geworden – ob der Vermieter ein Problem mit dem Kreis im Wohnzimmer hat?

2009-11-10

folge dem weißen kaninchen

Wer kennt sie nicht, die Geschichte von „Alice im Wunderland“. Tim Burton hat sich der Geschichte nun angenommen. Leider müssen wir noch bis nächstes Jahr warten bis wir das gesamte Spektakel zu sehen bekommen. Ich freue mich drauf!

Einen kleinen Vorgeschmack darauf, was uns erwartet gibt der aktuelle Trailer:

2009-11-09

mal sehen was kommt

Heute ist Montag und es liegt eine Woche Urlaub vor mir. Fünf ganze Tagen an denen ich keine Termine im Kalender habe. Fünf Tage für die ich schlichtweg keinen Plan habe - einfach mal sehen was kommt.

Ja, es gibt die eine oder andere Sache die ich erledigen oder regeln will. Aber wann das sein wird - keine Ahnung. Ich habe mir vorgenommen, die bevorstehenden Tage immer mit dem zu füllen worauf ich gerade im Moment Lust habe.

Klingt in der Theorie super, jetzt muss ich es nur noch umsetzen.

2009-11-05

okay, singen kann sie

Zum zweiten Mal wurden heute Abend die Europe Music Awards in Berlin verliehen. In der O2 World gaben sich die Stars der Musikbranche die Klinge in die Hand. Als es dann endlich losging war die Stimmung richtig angeheizt. Als Host des Abends eröffnete Katy Perry die Show mit einem sehr gelungen Auftritt. In Moulin Rouge-Ambiente hat sie die größten Öhrwürmer des Jahres in einem medly zusammengefasst, tolle Stimme und Strapse inklusive.

Überhaupt waren Strapse ein großes Thema an diesem Abend. Auch Beyonce hat bei der Wahl ihres Bühnenoutfits in die Unterwäscheschublade gegriffen. Den Auftritt von Beyonce fand ich irgendwie seltsam. Während der 3minutügen Performance hatte man nicht wirklich dass Gefühl als würde sie gerade einen ihrer Hits präsentieren – irgendwie fehlte das Zusammenspiel der zahlreichen Posen und dem hin- und her von Position zu Position. Ihre zweifelsfreie tolle Stimme reichte in meinen Augen nicht wirklich aus um den Auftritt zu kitten.

2009-11-03

zwischenstand im beziehungsspiel

Irrsinnig wie die Zeit vergeht. Es sind nun schon fast 3 Monate, dass ich mal wieder einen Versuch gestartet habe, mich in eine Beziehung zu begeben. Offen gestanden klappt es erstaunlicherweise ziemlich gut. Und das ganz ohne ärztliche Hilfe und bunte Pillen zum Frühstück. Obwohl, gibt es die Dinger vielleicht mittlerweile in Tropfenform?

Spaß beiseite. Ein Vierteljahr ist – wie ich finde – durchaus mal ein kleines Resümee wert.

Ich müsste lügen, würde ich sagen dass es sich schon „normal“ anfühlt. Es fühlt sich „gut“ an. Und „gut“ ist eine gesunde Basis um irgendwann mal zu „normal“ zu kommen. Nur nichts überstürzen, immerhin war ich die meiste Zeit meines Lebens alleine da draußen unterwegs.

Langsam aber sicher bricht nun auch die Zeit an, in der nicht mehr alle Schmetterlinge überleben. Nach einer kleinen Recherche über Google und im Freundeskreis weiß ich, dass das nicht jahreszeitbedingt sondern ganz „normal“ ist. Nach der anfänglichen Euphorie und Aufgewühltheit nähert man sich nun mit jedem sterbenden Schmetterling mehr der spannende Phase.

Die Zeit in der es darum geht ob man es gemeinsam in die „Normalität“ schafft.

Genau an diesem Punkt stehe ich – Entschuldigung, stehen wir – gerade. Mal sehen, was passiert. Spannend bleibt es auf alle Fälle.

An dieser Stelle sei aber erwähnt, dass Normalität nicht unbedingt mit Aktivitätsabnahme im Schlafzimmer bei gleichzeitigem verschwinden diverser Grenzen sein muss.

Um es also auf den Nenner zu bringen:

Sex gibt’s noch immer und die Badtür bleibt weiterhin zu!

2009-11-02

nach mathe kommt arroganz

Das Hotel Adlon kennen mindestens 70% der Berlin-Touristen wenn sie in die Stadt kommen. Die restlichen 30% lernen es auf der Stadtrundfahrt mit dem Bus kennen. Zahlreiche Geschichten ranken sich um das Luxushotel in Sichtweite zum Brandenburger Tor. Und auch wenn das Hotel durch das „The Ritz Carlton“ am Potsdamer Platz Konkurrenz bekommen hat, steht es bei vielen Prominenten immer noch auf der Liste ganz oben.

Ganz oben steht es auch für so manchen Touristen. Stadtbesucher, die sich eine Pause in der Hotellobby gönnen wollen - einfach mal die Luft der „Reichen und Mächtigen“ schnuppern. Dagegen ist, wie ich finde, überhaupt nichts einzuwenden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass ich nicht wirklich den Drang verspüre in dem Hotel einchecken zu müssen.

Als ich das letzte Mal in Berlin war zwang sich mir förmlich die Unterhaltung einer verwöhnten Göre auf. Sie ging mit ihrer Clique vor mir, sie waren gerade auf dem Rückweg ins Hotel … ins Adlon. Dabei beschwerte sie sich bitterlich bei ihren Freunden darüber, dass es einfach zu viele Touristen in „ihrer“ Welt gibt. Gestern erst hat sie den Portier des Hotels gebeten, er soll doch bitte diese ganzen „Nichtgäste“ aus dem Hotel entfernen. Immerhin käme sie sich unter diesen Umständen vor wie auf dem Bahnhof. Ihre Freunde bestätigten sie in ihrer Aussage indem sie einfach nur zustimmend nickten.

Am liebsten hätte ich mich mit dem verzogenen Fratz angelegt – nur was hätte es gebracht. Sie vermittelte einem echt das Gefühl als gäbe es auf ihrem Stundenplan der Privatschule neben Mathe, Deutsch und Biologie auch die Fächer Dekadenz und Arroganz.

Auch wenn es schwer war, hielt ich meinen Mund und machte mich kopfschüttelnd auf den Weg in mein Hotel.

2009-10-28

überraschung inklusive

15.56 Uhr und ich stehe am Bahnsteig 5 im Heilbronn. Ja, richtig gelesen, ich habe mich heute tatsächlich für die Bahn entschieden.

Der Zug fährt ein, ich finde zwar keine Wagennummer deshalb setze ich mich im dritten Waggon einfach auf die Nummer 26 – die gibt’s nämlich sinnigerweise in jedem Waggon. Nun sitze ich hier und habe genügend Zeit mir die Leute näher anzuschauen. Schon irgendwie lustig, der Unterschied zwischen Flugzeugpassagieren und Zugreisenden.

Im Flugzeug herrscht gerne mal eine unterschwellige Nervosität. Davon kann hier im Zug überhaupt keine Rede sein. Von Nervosität ist hier keine Spurt – die Ruhe und Gelassenheit dominiert. Gleichzeitig schleicht sich eine eigenartige Duftmischung aus Salamibrot von Frau Müller (sitzt vor mir), Burger King (Mustafa hinter mir) und Apfelzimtjoghurt (Hans der Student neben mir) unterschwellig in meine Nase.

Während ich diese Zeilen hier schreibe meldet sich der Schaffner zu Wort. Aufgrund eines Personenschadens verzögert sich die Weiterfahrt auf unbestimmte Zeit. Ich hab keine Ahnung wie viele Menschen sich auf Gleise werfen, aber muss es unbedingt dann sein wenn ich im Zug sitze. Was jetzt passiert ist auch interessant. Jeder zückt sein Handy und fängt wild an zu telefonieren – da war sie die Ruhe und Gemütlichkeit.

20 laute Minuten später nimmt der Zug die Fahrt wieder auf und jeder beruhigt sich wieder. Frau Müller ist mittlerweile zu Schinken gewechselt, Mustafa schläft und macht dabei mindestens genauso laute Geräusche wie beim Essen und Hans gibt sich weiter den Leiden des jungen Werthers hin.

So eine Zugfahrt ab und an ist schon lustig, man weiß nie was einen erwartet. Aber eines ist sicher, Hauptverkehrsmittel für mich ist und bleibt neben dem Auto das Flugzeug. Abschließend kann ich nur sagen: „Thank you for traveling Deutsche Bahn!“

2009-10-27

extraportion selbstbewusstsein zum frühstück!

Wenn Stardesigner ihre Kollektion bei Hennes & Mauritz zum Verkauf anbieten ist man das Bild mittlerweile gewöhnt – lange Schlangen. Ebenso wenn sich ein Popsternchen im Elektromarkt die Ehre gibt. Oder der Klassiker – man stellt sich in die Schlange um in den angesagten Club der Stadt zu kommen.

Aber schafft es ein Laden, für einen Massenauflauf zu sorgen indem er einfach nur sein normales Sortiment anbietet? Nein? Irrtum! Abercrombie & Fitch beweist täglich das es geht. Vor der Filiale in der Londoner City bilden sich regelmäßig Schlangen von Menschen.

Zugegeben, das Konzept der Läden ist wirklich genial. Prinzipiell erinnert die Atmosphäre in den Läden mehr an einen Inclub als an einen Klamottenladen. Dunkles Holz, hohe Räume, laute Musik und kein Tageslicht. Dazu kommen noch Mitarbeiter, die allesamt der aktuellen Kampagne des Labels entsprungen sein könnten – Sixpack und Strahlelächeln inklusive. Die männlichen Mitarbeiter stellen das auch nur zu gerne unter Beweis indem sie zum Teil mit nacktem Oberkörper unterwegs sind.

Dem gewöhnlichen Mann kann man als Empfehlung für einen Besuch des Ladens nur den Tipp geben, eine extra Portion Selbstbewusstsein zu frühstücken. Parallel dazu kann er sich gleich mal eine gute Antwort auf die Frage seiner Freundin, warum sein Body nicht so aussehe, einfallen lassen.


das gab es doch schon einmal

Sie sind eng, gerne mal schwarz und passen sich so ziemlich jedem Umfang an. Egal ob dick, dünn, groß oder klein – in London trägt die Frau von heute Leggins.

Bei so manchem Exemplar, hätte ich die Trägerin nur zu gerne gefragt, ob sie weiß was sie ihrer Umwelt damit antut. Zwar muss man bei diesem Beinkleid keine Angst haben, dass man plötzlich unter Beschuss von abspringenden Knöpfen steht aber offen gesagt, manchmal ist weniger eben mehr - ich muss und will nicht Alles sehen. Warum nur muss ich gerade an kleine Knetfiguren denken, deren Beine zwei Streichhölzer sind.

Irgendwie hatte es bestimmt seinen Grund, warum diese modischen Beinkleider schon einmal aus den Kleiderschränken verbannt wurden. Aber dem modischen Kurzzeitgedächtnis sei Dank bekommt fast Alles ein Comeback.

ein blick von oben

Die letzten drei Tage hatten „London“ als Überschrift in meinem Kalender. Vor genau einem Jahr verbrachte ich ebenfalls ein paar Tage auf der Insel. Schon damals klappte es nicht mit der Audienz bei der Queen. Und trotz dem, dass die alte Dame auch dieses Mal ihren Tee wieder ohne mich trinken wollte, war es eine schöne Zeit.

Na gut, an dieser Stelle kann ich es ja verraten … Tee gab es keinen, aber dafür überraschte mich die alte Lady bei einer Fahrt im London Eye. Unbeschreiblich diese Würde und Autorität, aber seht selbst

Das London Eye ist wirklich eine klasse Sache. Wenn einem die Höhe nicht zu schaffen macht sollte man sich diese Touristenattraktion gönnen. Der Blick über die Dächer von London ist wirklich sehenswert. Mit 17,50 Pfund zwar nicht wirklich günstig aber vergleichsweise zu den Kosten eines Helikopterfluges ein reines Schnäppchen.


ausnahmen bestätigen die regel

Kalt, nass und neblig. Attribute, mit welchen man nur zu gerne London in Verbindung bringt. Während der letzten Tage konnte ich jedoch feststellen, dass es immer eine Ausnahme gibt. Selbst die Insulaner waren von den Temperaturen um die 18°C überrascht. Manche sprachen sogar davon, sie hätten den Amerikanern ihren Indian Summer geklaut. Hier ein paar Eindrücke:

2009-10-23

offensichtlich indirekt

Wir Männer sind das starke Geschlecht. Nur selten lassen wir uns dreinreden. Meistens denken wir zu wissen was uns kleidungstechnisch ins richtige Licht rückt.

Eine Tatsache, mit der sich Frauen nur ungern anfreunden. Eines muss man dem weiblichen Geschlecht aber zugestehen. Im Manipulieren seid ihr uns um Klassen voraus. Auch wenn wir langsam aber sicher die Standards beherrschen, so seid ihr bereits in der Spitzendisziplin und somit immer auf der Suche nach neuen Wegen um ans Ziel zu kommen.

Die neuen Wege uns so zu formen wie ihr uns gerne hättet heißen Men´s Health, GQ oder seit diesem Monat auch Gala Men. Nicht selten steckt hinter dem einen oder anderen Stylingtipp ein weiblicher Gedanke. Aber ganz ehrlich … macht ruhig weiter so. Ist doch eigentlich ganz schön diese offensichtlich indirekte Manipulation. Denn letztendlich treffen immer noch wir die Entscheidung was wir davon wirklich umsetzen.

2009-10-21

muss ich nicht verstehen

Das Prominente gerne mal mit ihrem Namen für Produkte und Marken stehen ist ja keine Neuigkeit. Nur sollte sich die Person vorher genau überlegen für was er sein Konterfei hergibt. Das wichtigste bei so einer Zusammenkunft ist doch, dass für uns Normalos auch irgendwie glaubwürdig ist. Denn immerhin sollen wir uns ja letztendlich aufgrund dessen auch für den Kauf oder die Nutzung entscheiden.

Meistens klappt es auch. Nur manchmal geht das eben doch komplett in die Hose. Ich dachte ich sehe nicht richtig, als ich plötzlich Kevin Costner auf einem Plakat der Turkish Airways sah. Wie diese Zusammenarbeit wohl entstanden ist?

2009-10-11

nicht alles gute ist zusammen gut

Als ich heute nach Hause kam und meinen Briefkasten öffnete fiel mir ein großer Umschlag entgegen. Absender war „Miles & More“. Das Prämienprogramm der Lufthansa zählt für mich zu einem der Attraktivsten. Zugegeben das mag auch daran liegen, dass ich aufgrund meiner Reisen einen gewissen Status erreicht habe.

Der Status muss wohl auch der Grund für dieses Kuvert sein. Als ich es öffne fällt mir ein Folder von Porsche entgegen. Von den schicken Autos angezogen bin ich neugierig und beschäftige mich mit dem Brief. Ich kann kaum glauben was ich da lese.

Es darf wieder ausgeatmet werden! Nein, ich habe keinen Porsche bei einer attraktiven Verlosung gewonnen. Vielmehr wird mir mit Engelszungen erklärt, dass der Porsche doch perfekt zu meinem Leben passen würde. Festgestellt wurde das anhand meines Flugverhaltens und meiner Treue zu Lufthansa. Um diese Feststellung zu untermauern und den Porsche noch attraktiver zu machen erklärt sich Miles & More bereit, mir pro Euro Fahrzeugwert eine Meile gutzuschreiben – sofern ich einen Wagen im Porschezentrum meines Vertrauens kaufe.

Auch wenn ich Miles & More und Porsche gut finde, so finde ich dieses Angebot doch irgendwie seltsam. Ich frage mich was man wohl als HON im Briefkasten findet - pro 1 Euro Yacht-Wert doppelte Meilenanzahl?

2009-10-07

eau de kerosin

Erst will man es unbedingt haben und wenn man es dann hat, ist es auch nicht ideal.

Haben wollte ich sie unbedingt. Einfach mal wieder eine komplette Woche im Büro verbringen ohne in ein Flugzeug zu steigen. Heute ist nun Tag 3 so einer Woche. Seit drei Tagen sitze ich im Büro und verbringe meine Tage mit internen Meetings und hechte von einem Zahlenmarathon zum nächsten. Macht mich das glücklicher? Nicht wirklich … es fehlt mir dann doch, unterwegs zu sein und in ein Flugzeug zu steigen.

Über die mögliche Flugsucht habe ich mich hier ja nicht nur einmal ausgelassen. In Situationen wie diesen denke ich nicht nur einmal darüber nach. Wahrscheinlich ist das einfach meine Macke. Macken hat doch jeder, oder?

Aber es ist einfach auch ein Nasenschmeichler wenn man morgens aus dem Parkhaus am Münchner Flughafen zum Terminal geht. Die Duftmischung aus mit Morgentau überzogenem Gras und Kerosin ist genial. Okay, ich hör ja schon auf … jetzt fange ich wohl an abzudrehen oder einfach nur geistig zu fliegen.

Obwohl vielleicht wäre es ja doch ein neuer Duft für Flightaholics: „Eau de Kerosin“.

2009-10-04

manchmal wartet man vergeblich

Eines der größten Comebacks der Musikgeschichte sollte es werden. Mit einer riesigen Kampagne wurde die Rückkehr von Whitney Houston angekündigt. Die erste ausgekoppelte Single bahnt sich schnell einen Weg in den Gehörgang und auch ihr Album fand in Amerika seinen Platz an die Spitze der Charts.

Allerdings sorgte sie, bei in letzter Zeit stattgefunden Live-Auftritten, mehr mit ihrer Verschwiegenheit oder ihre Kurzatmigkeit für Gerede als mit Stimme.

Gestern Abend war sie bei „Wetten dass!“ zu Gast. Dort wollte sie den deutschsprachigen Fans beweisen, dass die Souldiva wieder in altem Glanz erstrahlt. Auf dem Diva-Konto konnte sie tatsächlich eine Menge Punkte verbuchen, so sah sie Thomas Gottschalk bei der Beantwortung der Fragen nicht an und wirkte latent gelangweilt. Aber auch ihre vermeintliche Blumenallergie war einer Diva würdig. Das Stimmenkonto blieb allerdings fast leer …

In meinen Augen war der gewählte Titel nicht ideal. Zwar sind Balladen immer maßenverträglicher als es Uptempo-Nummern. Aber wenn Whitney Houston eine Ballade singt wartet man förmlich darauf, dass die Stimme irgendwann nach oben geht und sie uns in guter alter „I will always love you“-Manier in ihren Bann zieht. Dieses Mal wartete man vergeblich auf diesen Moment – schade!

2009-09-30

und plötzlich denkt man doch daran

In den letzten Tagen sind die Terrorwarnungen aus den Randspalten wieder auf die Titelseiten gewandert. Und schon ist das Thema plötzlich auch in meinem Leben präsent. Nicht dass ich nun Angst hätte und versuche in meinem Alltag jeder Terrorgefahr aus dem Weg zu gehen.

Ich vertrete ja immer noch den Standpunkt, dass es heutzutage leider überall und jederzeit passieren kann. Dennoch habe ich mich in den letzten Tagen einige Male dabei erwischt wie sich der Terror in meinen Kopf schlich.

Zwangsläufig denkt man einfach darüber nach, wenn die Landebahn des heimischen Flughafens plötzlich mit Panzern gesäumt ist. Oder wenn man einfach auf dem aktuell stattfindenden Oktoberfest etwas Spaß haben möchte. Auf dem Weg dorthin muss man nicht nur an einer Sicherheitskontrolle vorbei. Abgesehen davon ist der Weg nach Hause auch etwas mühsam wenn man nicht die Ubahn nehmen möchte. Das, rund um die Theresienwiese ausgesprochene, Fahrverbot gilt natürlich auch für Taxifahrer. Insofern kommt es durchaus vor, dass man 30 Minuten auf der Suche nach einem Taxi durch die Münchner Nacht irrt.

Sicher, es handelt sich hierbei um Sicherheitsvorkehrungen, die ohne Zweifel richtig sind. Ich bin froh dass man sie ergriffen hat! Aber eben genau deshalb ist der Terror plötzlich präsenter als einem lieb ist.

2009-09-29

busfahren macht wieder spaß

Für mich sind sie eines der schicksten Pärchen, welches die Promiwelt zu bieten hat – Victoria und David Beckham. ARMANI scheint mit mir gleicher Meinung zu sein. Das Ergebnis seiner bereits zweiten Zusammenarbeit mit ihnen ist aktuell an jedem zweiten Bushäuschen zu sehen.

Und für alle, die nicht Bus fahren hier die Bilder …

2009-09-28

was will mir das sagen?

Kaum zu glauben, aber ja es ist stimmt. Berlin hat mich doch tatsächlich schon eine Weile nicht mehr gesehen. Heute, einen Tag nach der Bundeswahl, führte mich mein Weg wieder in die deutsche Hauptstadt. Im letzten Jahr sah es eine zeitlang danach aus als würde sich mein Lebensmittelpunkt dorthin verlagern. Letztendlich war München und die Menschen hier dann doch stärker und ich begrub die Idee.

Komisch nur als ich heute im Flieger zurück auf den Weg nach München saß überkam mich plötzlich ein merkwürdiges Gefühl. Merkwürdig insofern, dass es ein wenig vergleichbar mit Heimweih war. Und seltsam dass nicht München der Grund dieser Gefühle war – es war die Stadt, die gerade unter mir immer kleiner wurde – Berlin!

Nur warum? Sind es die Dinge, die in den letzten 12 Monaten hier passiert sind, die mich wie ein Magnet anziehen? Oder ist es schlichtweg einfach nur der metropolische Hauch der mich in Berlin immer wieder ein gutes Gefühl haben lässt?

"Was will mir das sagen?" Eine Antwort werde ich wohl darauf nicht so schnell bekommen – immerhin habe ich es in den 55 Minuten Flug auch nicht geschafft. Beobachten werde ich es aber auf jeden Fall!

2009-09-23

tagtraum inklusive

Dolce & Gabbana, ein Designerduo das durchaus polarisiert. Teile der Kollektion lassen schnell an zu laute Kids denken, die ihr Geld gerne in Fakeoutfits stecken. Kurz gesagt, falsch kombiniert kann es schnell mal billig aussehen. Kein anders Modelabel dürfte meiner Einschätzung nach so große Probleme haben damit, dass die schlecht gefertigte Imitate so stark das breite Empfinden der Massen beeinflussen.

Im D&G-Universum gibt es zahlreiche Bereiche und Sparten. Anzüge der Designer sind zum Beispiel zu Stoff gewordene Träume. Mir gefällt aber auch ein Teil des Unternehmens der jedem zugänglich und mehr oder weniger kostenlos zu haben ist - die Werbekampagnen. Sie sind einzigartig und nicht selten sind die Motive etwas surreal dargestellt und verleiten somit dazu einen Tagtraum zu starten. Genau das was man hin und wieder braucht.

Die aktuelle Kampagne der neuen Duftserie lässt eine durchaus zweimal hinschauen und auch der zugehörige Werbespot ist absolut sehenswert. Und sollte man doch Geld ausgeben wollen, zwei der Düfte riechen noch gar nicht einmal schlecht.



2009-09-22

senf ist nicht gleich braun

Wenn mir vorgestern jemand gesagt hätte, dass ich mich in eine Schlange stelle um in einem Auto Probe zu sitzen hätte ich einfach nur gelacht. Wie gesagt – vorgestern. Heute sieht die Welt schon ganz anders aus. Demnächst komme ich wieder in den Genuss, mir einen neuen Wagen zu bestellen. So eine Entscheidung will gut überlegt sein. Dumm nur wenn man unbedingt ein Auto haben möchte welches es erst nach dem Bestelltag beim Händler zu sehen gibt.

Einmal im Jahr zeigen die Autobauer in Frankfurt im Rahmen der IAA welche Neuheiten in den kommenden Monaten den Weg auf die deutschen Straßen finden werden. Um also keine Blindbestellung abgeben zu müssen hab ich mich heute auf den Weg nach Frankfurt gemacht.

Am Stand von BMW angekommen habe ich schnell festgestellt, das mehrere Menschen diesen Gedanken hatten. Ehe ich mich versah stand ich in einer Schlange und wartete 5 Minuten um in einem BMW X1 zu sitzen. Den Wagen finde ich richtig gut und das trotz der aktuell so hochgelobten Farbe - Marrakesch-Metallic.

Wie ich erfahren habe ist braun die neue Modefarbe bei Autos – weiß ist out! Aber hätte BMW sich nicht ein Beispiel an Porsche nehmen können? Deren Farbexperten haben einen wirklich schönen Farbton gemischt. Der hat wenigstens was mit braun zu tun und erinnert nicht an eine Tube Senf ...

2009-09-21

an einem "zwischentag"

Es gibt gute Tage, schlechte Tage und Tagen die dazwischen liegen. Heute ist definitiv einer dieser "Zwischentage". Ich hätte es bereits heute Morgen wissen können. Da habe ich nämlich versucht den Wecker stumm zu schalten um letztendlich zu merken, dass es das Telefon ist was mich um meinen Schlaf bringt. Als ich endlich abnahm wurde aufgelegt … unbekannte Nummer.

Im Büro angekommen setzte sich der Trend fort. Zwar riefen die Leute nicht mit unbekannter Nummer an und im Regelfall redeten sie auch mit mir wenn ich den Hörer abnahm. Dafür redeten heute aber definitiv zu viele Menschen zu laut, zu schnell und zu oft durcheinander. Auch wenn es schwer fällt es sich einzugestehen, ich hatte für einen kurzen Moment das Gefühl überfordert zu sein – zum Glück war der Moment wirklich nur sehr kurz.

Mir war schnell klar, dass die Hochphase in meinem Job ja noch nicht einmal angefangen hat. Erfahrungsgemäß habe ich noch 2 – 3 Wochen Schonfrist bevor es richtig losgeht und ich mich vor Anfragen kaum retten kann.

Gerade heute über diese Zeit nachzudenken ist mit einem Ziehen in der Magengegend verbunden. Aber wenn es dann soweit ist, dann funktioniert man einfach und das Gute daran … ich hab sogar Spaß daran. Irgendwie schon krank, oder? Je mehr Stress im Job desto lieber arbeite ich hier und desto besser wird meine Leistung.

Nun ja, so ist es eben. Aber bis es soweit ist verbringe ich noch ein paar ruhigere "Zwischentage" an welchen ich zugegeben meinen Job auch gerne mal gegen einen Job im Buchladen um die Ecke eintauschen würde.

wieviel "gaga" darf es sein?

"Pokerface" und "just dance" waren zwei Ohrwürmer die mich über den Sommer begleitet haben. Aktuell an ihr vorbeizukommen ist fast unmöglich. Die Rede ist von "Lady Gaga"!

Der Auftritt bei den diesjährigen VMAs ist unbestritten dass was man als "eigen" bezeichnen würde. Aber vielleicht auch einfach nur ein wenig "gaga".

Die Performance ist sicherlich Geschmacksache aber die Stimme ist wirklich gut. Ich bin beeindruckt und hoffe, dass die Welt noch länger etwas "gaga" bleiben wird.

:: MTV | Lady Gaga - Paparazzi Live MTV VMA 2009

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2009-09-20

oma und die jagd

Meine Großmutter sagte immer: „Wer im Sommer nicht erfolgreich auf die Jagd geht ist im Winter alleine!“ Nach diversen „Experimenten“ im Frühjahr dachte ich mir, ist der Sommer genau die richtige Zeit mal im Internet zu jagen. Gesagt getan, ein entsprechendes Profil war schnell angelegt und innerhalb kürzester Zeit konnte es losgehen. Die mir selbst auferlegte sommerliche Schreibpause kam – offen gestanden - ja nicht von irgendwoher.

Wirklich interessant was sich in der unbegrenzten Welt des Internets abspielt. So manches Profil erinnerte mich mehr an eine Schweinebauchanzeige als ein „Topf“ auf der Suche nach dem „passenden Deckel“.

Schon nach den ersten Mailbekanntschaften wurde mir schnell klar, worin die Schwierigkeit dieser neuen Art der Jagd liegt. Man muss den richtigen Zeitpunkt treffen, um die Bekanntschaft aus der virtuellen in die reale Welt zu ziehen. Je länger man sich nur in der virtuellen Welt „trifft“ desto größer wird die Gefahr dass man am Ende enttäuscht wird. Zu schnell darf man die reale Welt die Cyberwelt aber auch nicht ablösen lassen, sonst nämlich fängt man spätestens nach dem dritten unpassenden „Deckel“ an, den Fehler bei sich selbst zu suchen.

Letztendlich macht auch hier die richtige Mischung das Rezept. Und außerdem kann es ja auch irgendwie ganz schön sein, ständig neue Menschen kennen zu lernen. Die Menschen, die ich dadurch kennengelernt habe sind nicht ohne … aber das ist eine andere Gesichte.

2009-09-19

schon immer so oder einfach anders?

Irgendwie hatte ich mich echt darauf gefreut. Gefreut einen alten Freund wieder zu sehen. Einen Freund, den ich seit nun fast einem halben Jahr nicht mehr gesehen und gesprochen hatte. Lediglich ein paar sporadische Sätze per Mail waren es die den Kontakt in den letzten Monaten spärlich aufrecht erhielten. Das Facebook-Profil des Anderen tat den Rest und ermöglichte es immer noch am Leben des Freundes teilzunehmen. Obwohl teilnehmen ist nicht ganz richtig, vielmehr steht man als Zaungast am Rand und schaut zu was dort in der anderen Stadt vor sich geht.

Nicht nur einmal erwischte ich mich dabei, wie ich aufgrund diffuser Statusnachrichten das Geschehene zu hinterfragen begann. Ein Griff zum Hörer wäre sicherlich einfacher und auch entspannter gewesen – aber warum sollte ich denn anrufen, immerhin kann ja die andere Seite auch die Nummer wählen. Gezicke oder einfach nur wieder ein Alphamännchenkampf – man kann es sehen wie man möchte.

Nun waren wir heute mal beide zur selben Zeit in der gleichen Stadt weshalb ein Treffen einfach nur Sinn machte. Getroffen haben wir uns allerdings war es irgendwie seltsam. Von vornherein war klar, dass dieses Treffen über Krieg oder Frieden entscheiden wird.

Die ersten 10 Minuten des Gesprächs erinnerten ein wenig an die Werbung einer großen deutschen Bank: „Mein Haus, mein Auto, mein Boot ….“ Die restliche Zeit brauchten wir um aus der „Abwehrhaltung“ wieder in den „Freundemodus“ zu schalten. Letztendlich haben wir am Ende beschlossen uns gegenseitig nicht weiter als Zaungäste zu behandeln sondern wieder aktiv am Leben des anderen teilzunehmen.

Während dieses Treffens gab es nicht nur eine Situation in welcher ich mich fragte: „War das schon immer so und ich hab es nicht gesehen, oder hat es sich einfach verändert?“

2009-09-18

es ist genug …

Ganze 8 Wochen ist es nun her, dass ich den letzten Beitrag in dieses Blog geschrieben habe. Während der letzten zwei Monate ist wirklich eine Menge passiert und die eine oder andere Entscheidung wurde getroffen. Eine davon ist: „ES IST GENUG!

Aber keine Sorge, ich hab die Lust am bloggen nicht verloren. Im Gegenteil, ich habe nun wirklich lange genug meine Gedanken, Eindrücke und Meinungen zurückgehalten. Na ja, was heißt zurückgehalten vielmehr hab ich sie hinten angestellt. Es gab einfach Dinge die zuviel Zeit gefressen haben so dass ich letztendlich keine Zeit hatte meinen Empfindungen hier freien Lauf zu lassen.

Nicht nur dafür fehlte mir die Zeit. Auch für mein Sportprogramm blieb leider nicht ausreichend Zeit. Während ich mich darüber ärgere in der letzten Zeit keine Möglichkeit zum Sport gefunden zu haben, feiern die kleinen bösen Fettzellen eine Party in meiner Bauchgegend. Ehe ich mich versah haben sie sich wieder gefüllt und sorgen somit dafür, dass das Binden der Schnürsenkel ein klein wenig schwieriger wird. Ja, ich weiß - es gibt Schlappen, die sind auf Dauer aber nicht wirklich praktisch und Schuhe mit Klettverschluss sind nicht gerade sexy.

Vor wenigen Tagen saß ich mit ein paar Freunden im Kino. Während Meryl Streep auf der Leinwand den Kochlöffel schwang dehnten sich die kleinen bösen Zellen zu ihrer vollen Größe aus – soweit bis es selbst meinem Gürtel zuviel wurde und die Gürtelschnalle sich mit einem lauten „Plopp“ verabschiedete.

Spätestens da wusste ich: „ES IST DEFINTIV GENUG!“

Genug der Schreibpause, genug geschluckt und genug gegessen !!!

2009-08-18

ja es gibt mich noch!

Keine Sorge, natürlich gibt es mein Blog auch weiterhiRechtschreibung überprüfenn. Aber im Moment ist es einfach irrsinnig wie die Zeit vergeht. Und ja, es passieren gerade echt viele Dinge ... Dinge, die mindestens einen Eintrag wert wären aber mir fehlt gerade schlichtweg die Zeit um sie zu posten.

An dieser Stelle auch einmal ein Dankeschön an diejenigen von Euch, die regelmäßig auf diese Seite klicken - in der Hoffnung Neuigkeiten zu lesen. Um Eure Geduld nicht unnötig zu strapazieren rufe ich hiermit eine offizielle Sommerpause bis Ende August aus!

Ab September gibts hier wieder den üblichen Einblick in "ralph´s welt".

2009-07-07

auf ein neues

Gute Wissenschaftler lassen sich ja auch nicht beirren wenn ein Experiment mal nicht gleich wie geplant läuft. Warum also sollte ich die Flinte ins Korn werfen.

Das Experiment Beziehung 1 ist gescheitert, na gut. Mittlerweile ist auch der Schmerz des weiteren Versuchs fast abgeheilt und wir schaffen es doch tatsächlich eine „fast“ normale Freundschaft zu führen. Zugegen hin und wieder ertappe ich mich noch bei dem Gedanken, dass wir es ja vielleicht doch noch zu mehr als zu einer Freundschaft bringen.

Insofern ist jetzt der richtige Zeitpunkt um eine Versuchsreihe zu starten um damit bestenfalls wieder neue Schmetterlinge in den Bauch zu kriegen.

2009-07-06

na herzlichen glückwunsch!

Ich finde toll wenn sich Menschen lieben. Und ich finde es auch gut, dass nicht jeder meine Einstellung zum Thema Kinder teilt sonst hätte die Menschheit irgendwann einmal ein ernsthaftes Problem.

Aber muss ich ständig unfreiwillig bei der Produktion dabei sein? Meine Wohnung ist nicht gerade mit einer massiven Isolation ausgestattet – dafür ist der Fortpflanzungstrieb meiner türkischen Nachbarn umso größer. Wäre auch alles nur halb so schlimm wäre deren Bett nicht direkt hinter der Wand zu meinem Schlafzimmer.

Heute Morgen hat er zusammen mit mir das Haus verlassen und ganz stolz erzählt, dass sie wieder Nachwuchs bekommen – na herzlichen Glückwunsch, freut mich!

Vielleicht sollte ich mich einfach mal revanchieren … am besten wenn die Kinder im Zimmer hinter meinem Schlafzimmer schlafen!

2009-07-05

stars zum anfassen

Wenn ein Popstar ein Möbelhaus betritt hat das zwei mögliche Gründe. Erstens, das alte Sofa ist mürbe und soll ersetzt werden oder zweitens die Karriere existiert größtenteils nur noch im Kopf des Stars. Autogramstunden in Möbelhäusern rangieren irgendwo bei Platz 999 im Star-Handbuch: „1.000 Möglichkeiten im Scheinweferlicht zu stehen“

Übrigens Platz 1.000 belegen Autohauseröffnungen, da gibt es einige Scheinwerfer auf vier Rädern.

In diversen Anzeigen wird es angekündigt – „Sarah Connor im Möbelhaus“. Wenn man das liest fragt man sich zwangsläufig ob die Musik denn so schlecht sei? Soweit man weiß war die letzte Tour nicht ausverkauft – vielleicht Grund genug die Bestätigung der Fans gleich mal direkt einzufordern und wenn es sein muss eben auch im Möbelhaus.

Aber vielleicht tut man Sarah Connor auch unrecht und sie hat den dritten Grund für einen Besuch im Möbelhaus gefunden - einen richtig guten Deal! Und der Inhaber des Möbelhauses hat tief in die Tasche gegriffen um eine größere Attraktion bieten zu können als sein Konkurrent der, 30km Luftlinie entfernt, die Tore seines neues Hauses öffnet und das ist XXXL.

2009-07-04

wo wohnt eigentlich petrus?

Das Wetter ging mir selten so auf den Zeiger wie in diesem Jahr. Das liegt sicherlich auch daran, dass ich bis jetzt noch nie wirklich für das Wetter bezahlen musste. Aber wie heißt es doch so schön, irgendwann ist immer das erste Mal.

Zuerst hat mir ein Unwetter das nicht mehr ganz intakte Dach des Cabrios ruiniert und somit das Auto zur Badewanne umfunktioniert. Dumm nur, dass es ausgerechnet eine Stunde vor dem Termin mit dem Käufer passierte. Denn der kam nun in den Genuss eines natürlichen Rabattes.

Als wäre das nicht schon genug hat sich gestern der Blitz entschlossen, mal einen kleinen Abstecher in unser Haus zu machen. Dabei hat er meinen Fernseher einfach mit über den Jordan genommen und das noch vor seinem ersten Jahrestag.

Wo wohnt eigentlich Petrus? Vielleicht sollte ich ihn mal besuchen einen Deal aushandeln der mein Budget etwas weniger belastet und gutes Wetter für die verschobene Sommerparty garantiert.

2009-07-03

wenn ein könig stirbt

Am kommenden Dienstag soll es soweit sein. Michael Jackson wird beigesetzt werden. Eben wurde die dazu einberufene Pressekonferenz übertragen. Schon irrsinnig was da an Organisationsaufwand dahinter steckt. Zum Beispiel stemmen die amerikanischen Behörden einen Teil der Aufwendungen aus ihren Katastrophenbudgets.

Ich bin mir sicher für nicht wenige Menschen war der plötzliche Tod des „King of Pop“ eine persönliche Katastrophe. Was ich jedoch irgendwie nicht wirklich nachvollziehen kann ist der große Hype um seine CDs. Es ist ja nicht so, als würde man nach dem Tod eines Künstlers seine ganzen Werke vernichten.

Ich verstehe es einfach nicht, denn entweder bin ich bereits Fan dann habe ich alle Alben in der Sammlung oder ich bin „Gelegenheitshörer“ dann hab ich vielleicht auch den einen oder anderen Song bereits gezogen. Alternativ hat man aktuell noch immer die Möglichkeit einfach den Radio einzuschalten – denn dort kommt man im Moment keine Stunde an Michael Jackson vorbei.

Zweifelsfrei war er eine der bedeutendsten Personen in der Musikgeschichte. Und ich bin mir sicher, sein plötzlicher Tod unmittelbar vor den bevorstehenden Konzerten, war nicht nötig um ihn zur Legende werden zu lassen.

2009-07-01

wird es wohl klappen?

Die Vorbereitungen laufen auch Hochtouren, Geschirr, Betränke und Essen ist bestellt und organisiert. Mit einem Jahr Verspätung soll sie nun endlich am kommenden Wochenende stattfinden – meine Einweihungsparty.

Aus einem ursprünglich kleinen Kreis ist mittlerweile eine Liste mit knapp 50 Namen geworden. Da eine Stehparty auf 50qm nicht in Frage kommt habe ich kurzerhand zusammen mit meiner Nachbarschaft entschieden das Fest zur Gartenparty umzufunktionieren.

Eine gelungene Gartenparty setzt allerdings tolles Wetter voraus. Da sich das Wetter im Moment täglich in April-Laune befindet ist es extrem schwer vorherzusagen ob es mit dem Fest klappen wird.

2009-06-30

länger ist nicht gleich unendlich

Auch wenn man gewisse Dinge weiß oder wissen sollte braucht man oft erst eine persönliche Erfahrung um es letztendlich zu verstehen und abzuspeichern. Die Tatsache, dass Lebensmittel vergänglich sind ist allgemein bekannt – auch dass sich manche Dinge im Kühlschrank länger halten als gewöhnlich … aber länger ist eben nicht unendlich.

Eine Erfahrung die ich heute schmerzlich gemacht habe - gegrilltes Hühnchen sollte man auf keinen Fall länger als 1 Tage aufbewahren. In meinem Kühlschrank wohnte ein gegrilltes Hühnchen für 2 Tage bevor ich es am 3. Tag in Grillsoße ertränkt und gegessen habe. Die Quittung lies nicht lange auf sich warten. Keine zwei Stunden später lernte ich mein Badezimmer mal aus einem ganz anderen Blickwinkel kennen.

Nicht wirklich förderlich war dabei der Muskelkater im Bauch von den letzten Sportstunden. Wenn es schmerzt dann gleich richtig.

2009-06-29

5 minuten zum glück

Es muss nicht immer schwer sein Menschen glücklich zu machen – oftmals sind es nicht einmal mehr als 5 Minuten die es braucht um Glück zu verteilen. Die Überwindung etwas zu tun ist häufig viel schwerer als die Sache letztendlich zu erledigen.

2009-06-26

schlaf, schlaf, schlaf!

Langsam aber sicher fange ich tatsächlich an mich zu fragen ob mit mir noch Alles in Ordnung ist. Für gewöhnlich war ich ein Tagmensch und das frühe Aufstehen machte mir überhaupt nichts aus. Seit dem Urlaub in New York könnte ich irgendwie ständig schlafen. In jeder nicht beschäftigten Minute muss ich aufpassen, dass mir nicht die Augen zufallen. Auch der so heiß geliebte Kaffee hilft da nicht wirklich weiter – es ist und bleibt einfach seltsam.

Am Jetlag kann es mit Sicherheit auch nicht liegen. Erstens habe ich den erfolgreich nach meiner Rückkehr mit einem 17-Stunden-Schlaf erfolgreich vertrieben und zweiten wäre es tatsächlich der Grund, dann will ich aber auch den Preis für den längsten Jetlag.

Wahrscheinlich ist es aber eine ganz normale Reaktion des Körpers auf das triste Wetter da draußen, seit Tagen gießt es wie aus Eimern. Fest steht, ich werde es noch eine Weile beobachten und sollte es trotz baldigem Sonnenschein nicht besser werden muss ich mich wohl doch einmal in ein Wartezimmer setzen.

2009-06-23

richtig guter thriller.

"State of Play" ist mal wieder ein richtig gut gemachter Thriller. Spannend und packend bis zur letzten Minute.

In diesem Film spielt Ben Affleck einen Kongressabgeordneten dessen Leben nicht mehr in der gewohnten Bahn läuft als seine Assistentin ermordet wird. Sein Freund, gespielt von Russel Crowe - Enthüllungsjournalist bei einer Zeitung - wird auf den Fall angesetzt und realisiert schnell dass er hier vor einem riesigen Komplett steht.

Absolut sehenswert ist auch Helen Mirren als taffe Chefredakteurin.

2009-06-20

bis dann und dann

Na das hat ja gestern super funktioniert. Ralph arbeitet an seinem Körper. Zumindest habe ich es ins Sportstudio geschafft. Dort angekommen musste ich leider schnell feststellen, dass ich meine Kondition wohl irgendwo über dem Atlantik verloren habe.

Nach schweißtreibenden zwei Stunden Ausdauer und Krafttraining sitze ich nun hier und spüre jeden einzelnen Muskel meines Körpers. Zumindest sind sie alle noch da, wie es scheint müssen sie nur wieder aufgeweckt werden.

Das Projekt „ralph reloaded“ muss definitiv noch etwas verlängert werden. Irgendwie schon lustig. Man schiebt solche Projekte – vergleichbar mit einer Diät – gerne mal etwas nach hinten. „Bis Ostern habe ich… dann bis zum Sommerfest … usw.“; bis letztendlich das Jahresende in greifbare Nähe im Kalender rückt und man das gesamte Projekt gleich als guten Vorsatz ins nächste Jahr schiebt.

Aber nicht ich … nein, ich nicht!

zwischenstand zu ralph reloaded

Keine Ahnung, was mich heute dazu brachte mal wieder seit langem auf die Waage zu steigen. Okay, zugeben seit meinem Urlaub hat mein Sportpensum etwas gelitten und es wäre gelogen, würde ich sagen ich würde das nicht an der einen oder anderen Hose merken.

Im Verdrängen bin ich manchmal schon sehr gut! Es wäre mir lieb wenn so manches Kleidungsstück in meinem Kleiderschrank nur halb so gut darin wäre. Aber in manchen Momenten wächst dann zum Glück doch in mir der Drang, mich der ungeschönten Realität zu stellen. Deshalb wohl auch der Gang auf die Waage …

Um das – immer noch aktuelle Projekt – Ralph reloaded erfolgreich zu beenden und nicht zum Lebenswerk werden zu lassen sollte ich mich mal wieder aufraffen und mich mindestens viermal die Woche im Sportstudio blicken lassen.

Gedacht getan … heute Abend gehe ich hin.