2010-08-30

nothing´s gonna stop her now!

Derzeit ist wohl kaum ein vorbeikommen an der Powerblondine. Ursprünglich war sie Eine von vielen die ihr Glück in der großen weiten Welt außerhalb Deutschland versuchen wollte. Vox hat ihr ein Kamerateam zur Seite gestellt und mit "goodbye deutschland" eine passende Plattform geboten. Schnell war wohl klar, dass man hier jemanden gefunden hat, die neben Potential auch die Lust hat, daraus etwas zu machen.

Vom ursprünglichen Gedanken Playmate zu werden ist sie mittlerweile abgekommen. Zuerst stand die Cafe-Eröffnung auf Mallorca und aktuell die Gesangskarriere im Fokus. Ihre Coverversion von "nothing´s gonna stop me now" präsentierte sie am Samstag dem The Dome-Publikum in einer ausverkauften TUI-Arena in Hannover. Das aber erst, nachdem sie sich auf dem roten Teppich als Außenreporterin tapfer geschlagen hat.

Am Sonntag Abend konnte man dann bei VOX dabei sein, wie Daniela Katzenberger das indirekte Blondinenduell mit Ramona Drews im perfekten Promidinner für sich entschied.

Menschen die mit ihr zusammenarbeiten sind von ihrer unkomplizierten und menschlichen Art total fasziniert. Sie ist eben ganz wie sie ist - Daniela Katzenberger.

Nicht nur einmal wurde in den vergangenen Wochen die Parallele zu Verona Pooth gezogen. Seinerzeit als Dummchen bekannt geworden hat sie sich mittlerweile zur etablierten Moderatorin und knallharten Gechäftsfrau entwickelt, die weiß wie man einen ungestützten Bekanntheitsgrad von 95% gewinnbringend einsetzt. Ohne Verona Pooth wäre die deutsche Medienlandschaft sicherlich ein ganzes Stück dunkler.

Zweifelsfrei gibt es Parallelen zwischen den beiden Frauen - 11880 lässt grüßen. Es bleibt jedoch abzuwarten ob Daniela Katzenberger sich auf Dauer ebenso behaupten und vor allem verändern wird wie es Verona erfolgreich vorgemacht hat.

2010-08-23

google und facebook füllen die lücke

Irgendwie ist es doch jedes Jahr das gleiche Spiel. Den Sommer über ticken die Uhren einfach anders. Prominente und Politiker genießen ihre Urlaubszeit und die Medien sind auf der Suche um ihre Seiten und Sendezeiten zu füllen.

In diesem Jahr scheint mir hat man Google und Facebook auserkoren. Offen gestanden kann ich nicht mehr hören wie schrecklich diese beiden Online-Giganten sind - oder sagen wir sein sollen.

Es liegt auf der Hand, dass beide Unternehmen die Möglichkeit haben eine Menge über uns zu erfahren. Neu ist diese Erkenntnis nicht und nebenbei erwähnt, jeder selbst bestimmt doch mit welchen Inhalten er sein Facebook-Profil füllt. Und was die Diskussion um Google deren Dienst streetview angeht - hier verstehe ich nicht was daran so schlimm sein soll, wenn jemand die Fassade meines Hauses online sehen kann. Würde er sich die Zeit nehmen und einen Abstecher in meine Straße machen hätte er den selben Einblick. Beim besten Willen erschließt sich mir nicht der Mehrwert für einen Dieb mit Absicht.

Das Google dieses Wissen in letzter Konsequenz nutzt um zur Suche passende Werbung zu präsentieren finde ich nicht schlimm. Im Gegenteil manchmal kann es sogar hilfreich sein - außerdem bestimme letztendlich auch hier immer noch ich selbst welche Aufmerksamkeit ich der Werbung schenke.

Natürlich war früher Alles anders - auch die Privatsphäre. Ich denke es ist einfach eine Entwicklung gegen die man sich nur mit großer Anstrengung sträuben kann. Letztendlich wird man sie ohnehin irgendwann hinnnehmen. Spätestens dann wenn man verstanden hat wie sich das Leben dadurch verändert und zu dem Leben wird, das unsere Genereation nun mal auszeichnet.

Und zu guter letzt sollte sich jeder Kritiker einfach nur fragen: "Warum nur konnten die beiden besagten Firmen so groß und mächtig werden?" Wohl nur deshalb, weil eine Menge Menschen das Angebot nutzen ...

2010-08-22

nicht grau, nicht beige

Schon jetzt kann man sich ihr kaum entziehen. Im bevorstehenden Herbst und Winter wird es kein Vorbeikommen an ihr geben.

"GREIGE" - so heißt die aktuelle Modefarbe. Nicht ganz grau und nicht ganz beige hält sie gerade Einzug in die Modeläden. Die Frau von Welt kennt die Farbe schon etwas länger. Zu Beginn des Sommers nämlich tauchte dieser Farbton bereits in der Farbpalette diverser Nagellackhersteller auf.

2010-08-19

rein oder raus?

Seit über einem Jahr bin ich auf diversen Social Communities nicht mehr als Single gelistet. Zwölf spannende Monate als Exsingle liegen hinter mir und wenn es nach mir geht, dürfen noch viele weitere kommen. Nach wie vor gibts es noch immer Situtationen im Beziehungsalltag die neu sind. Es fühlt sich auch immer noch gut an - ist ja auch nicht ganz unentscheidend.

Trotzdem schleicht sich seit ein paar Wochen gerne mal die "gute alte Singlezeit" in meinen Kopf. Meistens endet dass in einer klassischen Situation: "An was denkst Du?"

Was will man darauf antworten? Eigentlich nicht schlimm zu sagen, dass einen das eben gehörte Lied an eine tolle Zeit erinnert. Nicht schlimm wenn es einmal passiert - was aber wenn sich die Gedanken nicht nur einmal im Kopf breit machen. Hier ein Song, da ein TV-Beitrag und hier eine unerwartete Nachricht.

Ist es verwerflich daran zu denken und sich sogar manchmal in die alte Zeit zurück zu sehnen? Warum kommt es überhaupt soweit? Oder ist es etwa ein Indiz dafür, dass die Beziehungswelt doch nicht so erfüllend ist wie es sich anfühlt?

Vielleicht ist es aber auch normal, dass die Vergangenheit das eine oder andere Mal an die Tür der Gegenwart klopft. Und dann ist die wirklich entscheidende Frage wie weit macht man die Tür auf und lässt sie rein ...

2010-08-18

ganz unverpackt

Größer, teurer, außergewöhnlicher oder einfach doch nur einzigartig. Der Anspruch den man als Schenkender an sein Geschenk stellt wird immer größer. Ich wage sogar zu sagen, er kennt keine Grenzen. Jeder von uns war doch schon einmal auf der Suche nach dem passenden Geschenk.

"Was hab ich gleich noch letztes Jahr geschenkt?" Meistens startet das Drama mit dieser Frage. Ist das letzte Geschenk als Benchmark zu sehen oder kann das aktuelle Geschenk aus einer komplett anderen Richtung sein? Ziemlich viele Fragen als Ursache für eine schlaflose Nacht.

Oft überlegt man hin und her um das passende Präsent zu finden. Überzeugt und auch ein wenig stolz ob der guten Idee startet man die Übergabe. Umso frustrierender wenn man dabei feststellt, dass die Schärpe für das beste Geschenk an einen nicht greifbaren Mitbewerber geht.

Denn gerne ist es auch einfach mal eine Geste oder Tat, die ganz unverpackt das Geschenkekrönchen kriegt.

genau so muss es sein!

“Ist doch ein Tag wie jeder andere auch!” oder “Mir ist das Alles nicht so wichtig!”

Gern genommene Sätze wenn Menschen über ihren Geburtstag sprechen. Mag sein, dass es tatsächlich Menschen gibt denen der Wiegentag nicht nahe liegt. Warum wohl? Ob ihnen gerade an diesem Tag die Angst älter zu werden noch tiefer im Nacken sitzt? Wie auch immer - ich mag meinen Geburtstag!

Ich laufe nicht herum und schreie es laut hinaus. Es ist einfach ein schönes Gefühl, das einen an diesem Tag begleitet.

Irgendwie ist es ja auch “sein” Tag und wenn man den schon nicht genießen dürfte, welchen dann.

Die zahlreichen lieben Wünsche und Geschenke lassen einen den Tag noch mehr genießen. Und genau so soll es sein!

2010-08-16

"männer al dente!"

Wer Lust auf einen richtig guten Kinofilm fern ab der Blockbuster hat, sollte sich "männer al dente!" nicht entgehen lassen.

Dieser Film lässt einen schmunzelnd im Kinosessel versinken und sorgt für ein rundum gutes Gefühl. Apropos Gefühl, davon gibt es im Film reichlich - klar spielt ja auch in Italien - Leidenschaft, Trauer, Liebe und Komik können so nah bei einander liegen.

Hier ein kurzer Einblick:

Tommaso, der jüngste Sproß der Cantones, die seit Generationen eine Pasta-Fabrik betreiben, will partout nicht ins Familienunternehmen einsteigen. Beim abendlichen Familienschmaus will er dem Vater erklären, dass er Schriftsteller werden will und schwul ist. Das sollte zum Rausschmiss reichen. Doch sein älterer Bruder kommt ihm mit der Enthüllung eines eigenen pikanten Geheimnisses zuvor und wird statt seiner aus dem Haus gejagt. Durch den Herzinfarkt des Papas muss Tommaso doch den Firmenchef mimen, der Freund in Rom und die ersehnte Freiheit rücken in weite Ferne.


2010-08-13

die weiße frau

Heute ist es mal Zeit für eine Portion Aberglaube ...

Ich glaube jeder hat schon in irgendeiner Art und Weise von ihr gehört - der weißen Frau! Zahlreiche Geschichten und Mythen ranken sich um diese Gestalt. Sicherlich ist sie auch Gegenstand so mancher Gruselgeschichte. Aber hin und wieder - wenn auch seltener - Glücksbotin.

Als ich heute in Hannover unterwegs war musste ich zwangsläufig an diese Geschichten denken. Warum? Seht selbst ....

Und das an einem Freitag den 13. !!!


2010-08-11

mehr erwartet ...

Bambi sei Dank kam ich in den letzten Tage unfreiwillig in den Genuss, die Servicequalität meines Autohauses zu testen. Der Name BMW Niederlassung München lässt doch eigentlich hoffen. Dazu noch die Tatsache, dass mein Arbeitgeber kein kleiner Kunde in dem Laden ist schraubt die Erwartungen in die Höhe.

Und wie das nun mal mit den Erwartungen so ist. Je höher sie sind, desto größer das Risiko dass sie nicht erfüllt werden. Nun habe ich aber keineswegs einen roten Teppich erwartet. Alles was ich erwartete war lediglich informiert zu werden. Informiert darüber ob der Schaden in der vorgegebenen Zeit zu reparieren ist, informiert darüber ob noch weitere Unterlagen zur Klärung mit der Versicherung benötigt werden und informiert darüber wann ich den Wagen wieder abholen kann. Ach ja, und eigentlich wäre ich auch gerne noch gefragt worden - gefragt, ob ich vielleicht einen Ersatzwagen benötige.

Die Informationen musste ich mir selbst besorgen und auch den Ersatzwagen gab es erst nachdem ich mit der sprichwörtlichen Faust auf den Tisch geschlagen habe.

Guter Service geht wirklich anders. Hier fehlte es meines Erachtens an der Basis. Vielleicht sollte das Team nicht nur auf Verkauf sondern auch mal auf Service geschult werden. Obwohl vielleicht denken sie ja, wenn sie schlechten Service bieten geben sie den Fahrern genau das worauf man sich nach einem Werkstattdesaster freut: "Freude am Fahren!"

2010-08-09

hallo echo!

Mal auf Blackberry, Internet und TV zu verzichten ist möglich. Getestet habe ich es ja vor ein paar Monaten im Urlaub auf der malaysischen Insel SIBU ISLAND. Insofern war dies nicht die größte Herausforderung am letzten Wochenende.

Die letzten zwei Tage verbrachte ich zusammen mit ein paar Freunden auf einer Almhütte in den Bergen Österreichs. Dort oben auf dem Berg gab es Nichts, außer ein paar Kühen und dem Ehepaar, welche die Kühe während des Sommer hüten. Naja, und es gab uns mit einem Auto voller Leckerein, einer Menge Alkohol und zahlreichen Brettspielen.

Die größte Herausforderung an diesem Wochenende war zweifellos das fehlende fließende Wasser - sprich es gab auch keine Toilette im bekannten Sinn. Ich sage nur Holzhäuschen mit Herzchen in der Tür - noch Fragen? Aber man gewöhnt sich ja bekanntlich an Alles, zum Beispiel auch daran sich mit eiskaltem Kristallwasser zu waschen.

Neben Abenteuer stand natürlich auch ganz viel Spaß auf dem Programm. Es waren zwei wunderbare Tage fernab des Alltags. Wir alle konnten richtig gut abschalten und unsere Sorgen und Probleme des täglichen Bürostresses hinter uns lassen.

2010-08-02

von wegen nur nachts

Besonders zur Dämmerungszeit soll man als Autofahrer extrem aufmerksam unterwegs sein. So lernt man es zumindest in der Fahrschule. Dann nämlich ist die Wahrscheinlichkeit unfreiwillig Bambi kennen zu lernen am höchsten. Soviel zur Theorie - wie so oft, sieht die Praxis auch gerne mal anders aus.

Diese Erfahrung durfte ich am letzten Wochenende machen. Als ich MITTAGS auf der Landstrasse unterwegs war sprang plötzlich ein Reh aus dem Feld. Zwar bremste ich, jedoch war es unmöglich die Konfrontation zu vermeiden.

Zum Glück, wenn man in dieser Situation von Glück sprechen kann, ist mir nichts passiert und das Reh war sofort tot. Ich will mir gar nicht vorstellen, was ich tun hätte müssen wenn das Tier vor Schmerzen windend vor mir gelegen hätte.

Den Schreck noch immer in den Knochen stand ich am Straßenrand und wartete auf den Förster. Der wurde von der Polizei verständigt welche ich natürlich angerufen hatte. Während ich also am Straßenrand stand und wartete hielt ein Wagen. Der Fahrer sprang heraus und meinte nur: "Wow klasse, ein totes Reh! Ich nehm es mit, das gibt einen leckeren Braten."
Das wiederholte sich während der Wartezeit von 30 Minuten zweimal.

Mir fehlten dazu echt die Worte - aber ein "Nein" war ja auch immer völlig ausreichend.

Damit habe ich das Thema "Wildunfall" nun auch abgehakt - eine Erfahrung, ohne die es sich eigentlich auch ganz gut lebt. Noch einmal brauche ich so eine Aufregung nicht wirklich ...

2010-08-01

50 und kein bisschen alt

99 Luftballons auf ihrem Weg zum Horizont ....

Ich traue mich wetten, dieses Lied kennt jeder - irgendwie ist es auch immer wieder ein Garant für gute Laune. Nena ist mittlerweile 50 Jahre alt, das Lied singt sie noch immer - aber wie .... wow!

Gestern durfte ich mich persönlich davon überzeugen. Nicht unbedingt ein großer Fan und sicherlich keiner der ersten Stunde (geht ja gar nicht!) ging ich mit keinen großen Erwartungen auf das Konzert. Es war Samstag, 31.07.2010 und Nena trat am Walchsee in Österreich auf. Im Moment ist sie auf Tour um ihr neues Album "Made in Germany!" vorzustellen.

Schon nach den ersten Takten wird klar. Eine typische 50Jährige ist etwas anderes. Die Frau auf der Bühne sprüht vor Elan und hat richtig Spaß an dem was sie tut. Innerhalb kürzester Zeit schafft sie es, die Menschen zu begeistern. Meine plötzliche Textsicherheit bei "Liebe lebt!" ist mir noch heute ein Rätsel. Hat mich hier vielleicht doch ein wenig Lisa Plenske geprägt?

Man merkt auch schnell, das Nena nichts mit den heutigen hochgezüchteten Popstars gemeinsam hat. Tänzer, Bühnenbilder und Schnick Schnack erwartet man vergeblich. Nena ist ein Star aus einer anderen Generation, die beweist dass man auch ohne eine einstudierte Choreographie einen tollen Auftritt hinlegen kann.

Zwei Songs hat sie abgebrochen! Erst als die Masse ihre Telefone und Kameras in die Tasche steckten und zum guten alten Feuerzeug griffen spürte Nena die richtigen Vibes um ihre Lieder zu singen. Die Situation war irgendwie klasse und hatte etwas von Diva und Rockstar. Recht hatte sie allemal. Das Lichtermeer zusammen mit ihren Songs sorgte definitiv für Gänsehaut. Die tolle Kulisse tat ihr Übriges.

Das Label "Nena-Fan" würde ich auch nach diesem tollen Abend nicht für mich beanspruchen. Allerdings bin ich durchaus etwas mehr Fan als davor.